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Sie möchten Ihre Wäsche gerne trocknen, haben aber nicht genügend Platz für einen Wäschtrockner? Dann ist ein Waschtrockner genau das Richtige für Sie. Er vereint Waschmine mit Trockner und spart hierbei nicht nur Platz, sondern auch Geld.
Doch worauf sollte man beim Kauf eines Waschtrockners achten und welche Modelle haben sich in Tests einen Namen gemacht? Diesen und noch weiteren Fragen gehen wir in unserer Waschtrockner-Kaufberatung auf den Grund. Finden Sie jetzt den besten Waschtrockner für Ihren Haushalt.
- Waschtrockner eignen sich in erster Linie für kleinere Haushalte, in denen akuter Platzmangel herrscht oder eher geringe Mengen an Wäsche gewaschen werden.
- Zurzeit werden noch keine Waschtrockner der Energieeffizienzklasse A+ oder besser angeboten. Es empfiehlt sich jedoch einen Wärmepumpen-Waschtrockner zu kaufen, da dieser überaus energieeffizient arbeitet.
- Nur robuste Materialien, welche auch bei 60°C waschbar sind, sollten in den Trockner gegeben werden. Vorsicht gilt vor allem bei empfindlichen Stoffen wie Seide oder Wolle sowie Kleidungsstücken mit Aufdruck.
Wenn Sie entweder in einem kleinen Haushalt leben oder nur wenig Zeit für Ihre Wäsche finden, so ist ein Waschtrocker eine empfehlenswerte Alternative für Sie. Hat man einen Waschtrockner, so kann man sich einen Trockner auf der Waschmaschine, sogenannte „Wasch-Trocken-Säulen“, Side-by-side-Aufstellungen und sogar einen Wäscheständer ganz sparen. Dies macht sich nicht nur beim Platz, sondern auch im Portmonee bemerkbar.
Was jedoch viele nicht wissen: Der Teufel steckt im Detail. So sollten Sie unbedingt die Füllmenge Ihres Wäschetrockners beachten. Warum gerade dies so wichtig ist, welche Waschtrockner sich in Tests einen Namen gemacht haben und was es mit LGHLEGU auf sich hat, verraten wir Ihnen in unserer folgenden Waschtrockner-Kaufberatung 2024.
1. Waschtrockner – nur für kleine Haushalte empfehlenswert
Grundsätzlich handelt es sich bei einem Waschtrockner um eine Waschmaschine mit Trockner. Somit sparen Sie nicht nur Geld, sondern vor allem auch eine Menge Platz. Doch was viele außer Acht lassen, sind die überaus wichtigen Details. So haben zahlreiche Waschtrockner-Tests gezeigt, dass die Geräte sich lediglich für kleine Haushalte mit wenig Wäsche lohnen, da ansonsten sehr hohe Folgekosten entstehen können.
Man sieht also: Waschtrockner haben nicht nur Vorteile. Auch die Nachteile sollten sorgfältig bedacht werden. Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, haben wir einmal alle Vor- und Nachteile eines Waschtrockners für Sie aufgelistet:
- platzsparend (keine Side-by-Side-Aufstellung, Wasch-Trocken-Säule oder Wäscheständer notwendig)
- günstiger in der Anschaffung
- zeitsparend
- durch Kondensation-Trocknungstechnik überall platzierbar
- große Programmauswahl
- teilweise Fassungsunterschiede fürs Waschen und Trocknen
- erhöhter Stromverbrauch
- eventuelle Folgekosten
- bei Schaden, beide Geräte betroffen
2. Waschtrockner kaufen: So finden Sie den besten Waschtrockner
Haben Sie sich dazu entschieden, einen Waschtrockner zu kaufen, dann sollten Sie ein paar entscheidende Kriterien beachten. So sind beispielsweise die Füllmenge, der maximale Geräuschpegel und die Größe ausschlaggebend für einen guten Waschtrockner. Wir haben die verschiedenen Kaufkriterien näher betrachtet und alles Wissenswerte für Sie kurz und prägnant zusammengetragen:
2.1. Die verschiedenen Waschtrockner-Typen
Zu allererst sollten Sie sich entscheiden, was für einen Waschtrockner-Typ Sie prinzipiell haben wollen. Hier können Sie zum einen zwischen vollintergriebaren Waschtrocknern (Einbau-Waschtrockner und unterbaufähigen Waschtrockner) oder freistehenden Waschtrocknern wählen und zudem bestimmen, wo sich die Ladeluke befinden soll. So bestehen sowohl Toplader-Waschtrockner als auch Frontlader-Wäschetrockner. Bei Topladern mit Trockner befindet sich die Ladeluke oben und bei Frontladern an der Frontseite des Waschtrockners. Haben Sie besonders wenig Platz, raten wir Ihnen jedoch eher zu einem Toplader-Waschtrockner.
2.2 Die Trockentechnologie: Kondensationstrockner haben einen äußerst hohen Stromverbrauch
Um das Zustande-kommen der Energiekosten nachvollziehen zu können, müssen Sie vorerst die verschiedenen Trockner-Arten kennen. So lässt sich beispielsweise sagen, dass Kondensationstrockner einen sehr hohen Stromverbrauch haben und es somit auch zu höheren Folgekosten kommen kann.
Damit Sie einen generelle Vorstellung von den Trockner-Sorten haben, sind folgend alle Trockner-Arten für Sie in unserer Typentabelle zusammengefasst:
Typ | Eigenschaften |
---|---|
Wärmepumpentrockner |
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Gasbeheizter Trockner |
|
Kondenstrockner |
|
Ablufttrockner |
|
2.3. Die richtige Größe: Nachmessen ist unumgänglich
Haben Sie sich für die Art des Waschtrockners entschieden, sollten Sie sich mit der Größe auseinander setzen. Hierzu sollten Sie zu allererst den verfügbaren Platz in Ihrem Bad ausmessen, um die maximale Größe Ihres Waschtrockners zu bestimmen. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass die meisten Waschtrockner eine Breite von mindestens 60 cm haben. Die niedrigsten Waschtrockner haben eine Höhe von 85 cm und die höchsten von ungefähr 120 cm. In der Regel sind die Waschtrockner jedoch zwischen 85 und 95 cm hoch.
Sind Sie jedoch auf der Suche nach einem schmaleren Waschtrockner, beispielsweise einem 45 cm breiten Waschtrockner, werden Sie vermutlich nicht so schnell fündig. In diesem Fall sollten Sie in Betracht ziehen, die Waschmaschine mit Trockner in einem anderen Raum unterzubringen, wo mehr Platz vorhanden ist.
2.4. Die Füllmenge: Achten Sie auf kleine Waschladungen
Das Fassungsvermögen ist bei Waschtrocknern ausschlaggebend für den Energieverbrauch. Achten Sie deshalb unbedingt auf kleine Waschladungen. Für Singles und Paare bietet sich ein Füllvolumen von 5-6 Litern, für kleine bis große Familien ein Volumen von 7 bis zu 9 Litern an. Entscheiden Sie sich also für einen Waschtrockner mit 9 kg Füllmenge, so haben Sie eine Menge Platz für Ihre Wäsche.
Sie sollten hierbei jedoch bedenken, dass sich das Fassungsvermögen zum Waschen, von dem Fassungsvermögen fürs Trocknen unterscheiden kann. In der Regel liegt der Unterschied hierbei bei bis zu 3 kg.
Dies hat den simplen Grund, dass die Wäsche beim Trocknen mehr Raum in der Trommel benötigt als beim Waschen und somit meist nur eine halbe Waschladung getrocknet werden kann. Beladen Sie den Waschtrockner also beim Waschgang zu sehr, werden Sie also höchstwahrscheinlich anschließend zwei Trockengänge benötigen, was widerum den Strom- und Wasserverbrauch stark erhöht.
Achtung: Sowohl ein Waschautomat als auch einen Waschtrockner sollte nicht zu voll beladen werden, weil die Wäsche sonst nicht gründlich genug gereinigt werden kann.
2.5. Der Stromverbrauch ist abhängig von der Trocknungstechnologie
Der Stromverbrauch hängt stark mit der Trocknungstechnologie zusammen. Kondenstrockner, welche überwiegend bei Waschtrocknern verwendet werden, haben einen vergleichsweise hohen Stromverbrauch. Gasbeheizte und Abluft-Trockner hingegen weisen sehr gute Energieeffizienzklassen auf.
Zudem lässt sich sagen, dass mittlerweile auch vermehrt Waschtrockner mit Wärmepumpen angeboten werden, welche ebenfalls überaus energiesparend arbeiten.
Achten Sie in jedem Fall auf die angegebene Energieeffizienzklasse des Waschtrockners. Laut Waschtrockner-Tests reichen Energieeffizienzklassen von A bis G völlig aus, hier muss man jedoch erwähnen, dass bisher auch noch keine Waschtrockner der Energieeffizienzklasse A+++, A++ oder A+ angeboten werden.
Um den Stromverbrauch gering zu halten, empfehlen wir Ihnen zudem, die Trommel beim Waschen nicht zu voll zu beladen. So vermeiden Sie eine zweite Trockenladung und sparen außerdem Energie.
2.6. Bekannte Marken und Hersteller
Was die Marken betrifft, so sind in erster Linie LG-Waschtrockner und Samsung-Waschtrockner sehr bekannt. Es muss jedoch auch nicht immer ein teurer Samsung-Waschtrockner sein. Sie können auch schon sehr günstige Waschtrockner bei Discountern wie z.B. Lidl erhalten. Es lohnt sich hier also die Angebote im Auge zu behalten. Falls Sie noch mehr Geld sparen möchten, dann halten Sie Ausschau nach gebrauchten Waschtrocknern. Bedenken Sie jedoch, dass die Funktion bei gebrauchten Geräten eingeschränkt sein kann.
Wollen Sie unter keinen Umständen auf einen Marken-Waschtrockner verzichten, haben wir Ihnen im Folgenden alle Marken und Hersteller, welche sich bereits in zahlreichen Waschtrockner-Tests unter Beweis gestellt haben, aufgelistet:
- AEG
- Siemens
- Miele
- Bauknecht
- Beko
- Indesit
- Gorenje
2.7. Sonstige Eigenschaften
Dass die Waschtrockner überaus praktisch sind, haben wir Ihnen bereits erörtert. Sie sind Waschmaschine und Trockner in einem und sparen somit viel Platz und Geld. Worauf Sie sonst noch beim Kauf eines Kombi-Waschtrockners achten müssen, erläutern wir im Folgenden.
2.7.1. Der max. Geräuschpegel liegt bei 58 Dezibel
dB im Alltag
Zur Orientierung: Eine sehr ruhiges Zimmer hat einen Geräuschpegel von ungefähr 30 Dezibel, Regen und sonstige leise Geräusche umfassen häufig 55 dB. Sie sehen also: Auch ein 58 dB lauter Waschtrockner ist auch noch sehr leise.
Man hat gerade die Waschmaschine angemacht und will sich anschließend etwas ausruhen, was aber aufgrund der Lautstärke der Maschine selbst bei geschlossenen Türen einfach nicht möglich ist. So ist der Geräuschpegel beim Waschen also durchaus ein entscheidendes Kriterium. Bei einem Waschtrockner muss man nun nicht nur auf die dB-Angabe beim Waschen, sondern auch auf den Geräuschpegel beim Schleudern achten.
Ab einer Lautstärke von 85 dB kann ein Mensch irreperable Hörschäden erleiden. Hier können Sie jedoch beruhigt sein: Waschtrockner sind häufig nicht lauter als 51 dB. Natürlich variieren die Modelle auch hier, so werden auch Modelle mit einem Geräuschpegel von bis zu 58 dB angeboten.
2.7.2. Die Schleuderdrehzahl sollte ca. 1500 U./Min.betragen
Im Wäschetrockner-Vergleich stellte sich heraus, dass die meisten Geräte eine Schleuderdrehzahl von bis zu 1500 U./Min. haben. Es existieren aber auch Modelle mit 1550 oder mehr Umdrehungen pro Minute.
Im Generellen gilt hier: Je höher die Schleuderdrehzahl ist, desto trockener ist die Wäsche nach dem Waschen. Ist die Schleuderdrehzahl sehr hoch, so wird die Wäsche also effektiver getrocknet. Dies führt dazu, dass der Trockner schneller fertig ist, da er der Wäsche nicht mehr so viel Feuchtigkeit entziehen muss. Also auch hier die Augen aufhalten und ein Modell mit einer möglichst hohen Schleuderzahl wählen.
2.7.3. Zeit:
Da es sich bei dem Gerät um eine Waschmaschine und Trockner in einem handelt, beansprucht ein kompletter Durchgang natürlich auch mehr Zeit. In Waschtrockner-Tests betrug die durchschnittliche Durchlaufzeit fünf bis sechs Stunden bei fünf kg Trockenwäsche.
Erwarten Sie also nicht zu viel von den Waschtrocknern. Sie ersparen Ihnen zwar, die nasse Wäsche extra herauszunehmen und aufzuhängen oder in den externen Trockner zu packen, aber dafür brauchen auch sie ihre Zeit.
3. Nicht alle Stoffe sind trocknergeeignet
Gerade im Winter und Herbst sind Trockner sehr gefragt, da bei niedrigen Temperaturen die Kleidung oft tagelang feucht bleibt. Mit Waschtrocknern haben Sie dieses Problem natürlich nicht. Gerade Textilien, welche für gewöhnlich viel Platz auf dem Wäscheständer einnehmen, werden gerne in den Trockner geworfen. Doch welche Stoffe sind tatsächlich für den Trockner geeignet?
Generell gilt: Alles was sich bei 60°C waschen lässt ist auch für den Trockner geeignet. So können sie also Handtücher, Küchentücher, Putztücher sowie Bettwäsche, Bettdecken, Kissen und Unterwäsche (Socken inbegriffen) bedenkenlos in den Trockner geben. Handtücher werden durch das trocknen sogar noch Weicher, wodurch Sie beim Waschen auch auf Weichspüler verzichten können.
Kleidung aus Baumwolle oder Kunstfasern, Jeans und Fleece-Kleidung sollten hingegen bei geringer Hitze getrocknet werden. Das ist quasi der Schongang beim Trockner. Bei Baumwoll- und Kunstfaser-Kleidung sowie Jeans ist es zudem empfehlenswert, die Textilien schon im halbfeuchten Zustand dem Trockner zu entnehmen und auf einer Wäscheleine zu Ende zu trocknen.
Nicht trocknen sollten Sie Kleidung aus Seide, echter Wolle, mit Schulterpolstern sowie Laufsocken mit Kunststoff- und Kautschuk-Stoppern. Um sicher zu gehen, sollten Sie auch immer das Pflegeettikett des jeweiligen Kleidungsstücks beachten.
Kurz zusammengefasst bedeutet das also: Handtücher, Bettwäsche und andere robuste Materialen können in den Trockner gegeben werden. Misch-Gewebe, z.B. Jeans oder Shirts, sollten nur teils im Trockner getrocknet werden, während empfindliche Materialien wie Wolle und Seide überhaupt nicht in den Trockner gehören.
Achtung: Textilien mit Aufdruck sollten unbedingt bei niedriger Temperatur getrocknet werden. Andernfalls könnte der Aufdruck schmelzen und somit nicht nur die Kleidungsstücke selbst, sondern auch den Trockner beschädigen.
4. Fragen und Antworten
4.1. Wie schließt man einen Waschtrockner an?
Wenn es um das Anschließen des Waschtrockners geht, empfehlen wir Ihnen in erster Linie, Hilfe bei einem Fachmann zu suchen. Falls Sie es dennoch selbst versuchen möchten, haben wir noch ein paar Kriterien, die Sie vor dem Anschluss sicherstellen sollten:
- Befindet sich in der Nähe des Standortes eine Steckdose?
- Besitzt Ihr Wasserhahn ein Außengewinde von 3/4 Zoll?
- Haben Sie von Ihrem Standort aus die Möglichkeit Abwasser abzuleiten?
Sollte sich in der Nähe des Waschtrockners keine Steckdose befinden oder diese belegt sein, so empfiehlt sich ein Verlängerungskabel für Feuchträume. Die Schläuche selbst sollten Sie jedoch auf keinen Fall verlängern. Dies könnte nämlich dazu führen, dass an den Muffen Wasser austritt. Außerdem könnte der Wasserstopp einen Defekt davon tragen.
Zum Ableiten des Wassers können Sie den jeweiligen Schlauch entweder an der Toilette, der Badewanne bzw. Dusche oder am Waschbecken befestigen. Das Montieren kann ohne die Hilfe eines Fachmanns durchgeführt werden. Sollten Sie sich jedoch dennoch unsicher sein, empfiehlt es sich, sich professionelle Hilfe zu suchen.
Zum Schluss möchten wir Sie nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass der selbst durchgeführte Anschluss zwar Service-Kosten und ggf. auch Zeit spart, aber dennoch zu Fehlern und damit verbundenen Problem führen kann.
4.2. Existiert ein Waschtrockner-Test vom Prüfinstitut Stiftung Warentest?
Bislang hat die Die Stiftung Warentest noch keinen eigenen Waschtrockner-Test und somit auch keinen Waschtrockner-Testsieger veröffentlicht. Wollen Sie dennoch nicht auf eine wegweisende Instanz verzichten, legen wir Ihnen unseren hochaktuellen Waschtrockner-Vergleich 2024 ans Herz.
Zudem können Sie alle wissenswerten Details rund ums Wäschewaschen auf unserem Portal nachlesen. Sie finden hier viele interessante Informationen und zudem verschiedenste Vergleiche rund ums Thema. Wollen Sie mehr über einzelne Trockner erfahren, so empfehlen wir Ihnen sich den Trockner-Test der Stiftung Warentest aus der Ausgabe 09/2018 anzusehen. Hier wurden 92 Trockner unter Probe gestellt. Darunter befanden Trockner von AEG, Zanussi und Siemens, aber auch Miele-Trockner blieben nicht verschont.