Wasserkocher Test & Vergleich: schnell und heiß muss es sein

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Wasserkocher ist nicht gleich Wasserkocher: Praxis-Tests zeigen, dass die Kochzeit erheblich variieren kann. Braucht das schnellste Modell gerade einmal um die drei Minuten, erhitzen langsame Wasserkocher einen Liter Wasser gerade einmal vier Minuten.

Wer Wert auf Design legt, kann zwischen Edelstahl-, Kunststoff- und Glaswasserkochern wählen. Erfahren Sie nach Einsicht unserer Produktübersicht, welche Modelle zusätzlich über weitere Funktionen wie Warmhaltung oder automatischer Abschaltung verfügen.

  • Wichtig bei einem Wasserkocher ist zunächst das Fassungsvermögen. Für Single- oder 2-Personen-Haushalte reicht ein Gerät mit einem Fassungsvermögen von ca. 750 ml. Eine Familie benötigt da schon etwas mehr. Mindestens 1,5 Liter sind hier ratsam.
  • Schön ist es, wenn der Kocher noch weitere Funktionen als die reine Kocherfunktion aufweist. Beliebt sind eine Temperaturanzeige, eine Temperaturvorwahl (z.B. für verschiedene Teesorten), ein Display, eine Warmhaltefunktion oder auch ein Wasserfilter.
  • Bei diesen Herstellern werden Sie fündig: AEG, Bosch, Braun, Philips, Tefal, WMF.

wasserkocher-test
Wasserkocher findet man in jedem zweiten Haushalt, sodass diese praktischen Geräte auch 2024 zur Standardausrüstung einer Küche gezählt werden dürfen. Mit einem Wasserkocher lässt sich das Wasser schnell, energiesparend und komfortabel erhitzen, wobei diese Alltagshelfer bei vielen Menschen täglich zum Einsatz kommen. Schließlich braucht man für die unterschiedlichsten Bereiche heißes Wasser. Kein Wunder, dass fast keiner auf die günstigen Küchengeräte verzichten will.

In Wasserkocher-Tests werden Verbraucher in die Welt der für viele unverzichtbaren Geräte eingeführt. Angefangen von der Erklärung des Aufbaus und Funktion des Wasserkochers über eine umfangreiche Wasserkocher-Kaufberatung und Vorstellung der verschiedenen Typen bis hin zu all den wichtigen und praktischen Funktionen, die ein Wasserkocher an Bord hat. Zudem werden wir Ihnen im Wasserkocher-Vergleich 2024 aufzeigen, wie der Heißwasser-Spezialist im direkten Vergleich zu anderen Gerätschaften abschneidet, was es mit dem Stromverbrauch auf sich hat und wie Sie den Wasserkocher reinigen, entkalken und gegebenenfalls ordnungsgemäß entsorgen können.

1. Aufbau und Funktionen eines Wasserkochers

Das Funktionsprinzip eines Wasserkochers, also den Modellen aus einem Wasserkocher-Test, ist ziemlich simpel. Die wichtigsten Bestandteile beim Wasserkocher sind der Sockel, der das Gerät mit Strom versorgt, das Behältnis, in dem der Heizstab verbaut ist und ein Temperaturfühler.

Wie viel Liter Flüssigkeit in einen Wasserkocher passen, ist von der Behältergröße abhängig, wobei die meisten Modelle im Wasserkocher-Vergleich 1 bis 2 Liter fassen. Die kleineren, kompakteren Reisewasserkocher haben dagegen in der Regel ein Füllvolumen von bis zu 1 Liter. Ähnlich wie bei einem Tauchsieder wird das Wasser durch einen Heizstab erhitzt, wobei der Heizstab eventuell freiliegend in Form einer Heizspirale gestaltet ist oder es sich um ein verdecktes Heizelement handelt. Bei einem Wasserkocher mit einem verdeckten Heizelement ist der Heizstab nicht mehr sichtbar, wodurch die Reinigung deutlich leichter fällt. Dafür sind diese Modelle im Vergleich zu einem Wasserkocher mit sichtbarer Heizspirale etwas lauter.

Der große Nachteil der nicht mehr ganz zeitgemäßen sichtbaren Heizspirale, die direkt mit dem Wasser in Kontakt steht, ist, dass diese regelmäßig gereinigt bzw. entkalkt werden muss. Beim verdeckten Heizstab reicht es hingegen aus, wenn der Boden des Behälters einfach ausgewischt wird. Wird der Wasserkocher in Betrieb genommen, sollte der Heizstab vollständig mit Wasser bedeckt sein oder zumindest eine vom Hersteller vorgeschriebene Mindestfüllmenge in den Behälter gegeben werden. Ähnlich wie bei einem Tauchsieder erhitzt der Heizstab das Wasser durch elektrische Energie. Von seinem Aufbau gleicht der Heizstab einer Heizspirale, wobei der Heizdraht von einem wärmeleitenden Metall umgeben ist.

Zusätzlich gibt es noch eine Isolierschicht, die meist aus Keramik gefertigt ist und die dafür sorgt, dass Wärme und nicht der elektrische Strom übertragen wird. Bei einem älteren oder beschädigten Wasserkocher kann die Isolierschicht fehlerhaft sein, sodass diese Geräte eine höhere Gefahr für die Sicherheit darstellen. Durch das Einschalten des Wasserkochers erwärmt der Heizstab bzw. die Heizspirale solange, bis eine bestimmte Temperatur erreicht ist.

Danach wird sich der Wasserkocher automatisch abstellen. Das ist dem integrierten Temperaturfühler zu verdanken, der durch den aufsteigenden Wasserdampf erwärmt wird. Das automatische Abschalten kann durch ein Klick-Geräusch und / oder bei manchen Modellen in Wasserkocher-Tests durch einen Signalton vernommen werden und sorgt u. a. dafür, dass das Material nicht unnötig erhitzt wird oder zu viel Wasser verdampft. Darüber hinaus sorgt der Wasserkocher mit Temperaturregler dafür, dass nur wirklich soviel Energie verbraucht wird, wie für die Erhitzung des Wassers tatsächlich benötigt wird.

Längst kann man Wasserkocher kaufen, die bezüglich der Wasserkocher-Temperatur viele Zusatzfunktionen bieten, wie beispielsweise Wasserkocher mit Temperaturanzeige, Wasserkocher mit Temperatureinstellung, Wasserkocher mit Temperaturvorwahl oder Wasserkocher mit Warmhaltefunktion. Zudem zeigen Wasserkocher-Tests, dass es Geräte mit unterschiedlicher Netzspannungen gibt. Während die Modelle für den normalen Hausgebrauch eine Netzspannung von 230 Volt haben, verfügt ein Reisewasserkocher über einen 12V Anschluss und kann somit auch im Auto oder Wohnmobil über den Zigarettenanzünder betrieben werden.

2. Wasserkocher kaufen: Worauf sollten Sie achten?

Wasserkocher gibt es in Hülle und Fülle. Für den Verbraucher fällt es da schwer, den Überblick zu behalten, was spätestens bei einem geplanten Kauf auffallen wird. Neben der Vielzahl an verschiedenen Wasserkocher-Variationen, die sich u. a. im Fassungsvermögen, Design, Material oder Funktionen unterscheiden, buhlen zudem noch eine Heerschar an Herstellern um die Gunst der Käufer. Doch worauf sollten Sie achten, wenn Sie einen Wasserkocher kaufen wollen? In unserem Wasserkocher-Vergleich zeigen wir Ihnen einige wichtige Kriterien, die die Auswahl nach dem vermeintlich besten Gerät für Sie einfacher macht.

2.1. Fassungsvermögen

Das Fassungsvermögen in Milliliter bzw. Liter ist eines der wichtigsten Kriterien eines Wasserkocher-Tests. Wasserkocher gibt es in verschiedenen Größen, wobei für einen Zwei-Personen-Haushalt ein Gerät mit einer Füllmenge von mindestens 750 ml zu empfehlen ist. Ein Vier-Personen-Haushalt sollte dagegen besser mit dem doppelten Wasserkocher Fassungsvermögen rechnen, also mindestens 1,5 Liter. So wird sichergestellt, dass ausreichend gekochtes Wasser pro Person zur Verfügung gestellt werden kann.

2.2. Leistung

Achten Sie beim Wasserkocher Vergleich auch auf die Leistung des Gerätes, die in Watt angegeben wird und sich im Bereich von 600 bis 3000 Watt abspielt. Merken Sie sich hierbei folgende Faustregel: Je größer der Wasserkocher, desto höher / stärker sollte die Leistung sein! Doch wie viel Watt sind angemessen? Im Sinne der Umwelt und Stromkosten sollte die Wasserkocher Leistung dem Fassungsvermögen entsprechen. So macht es wenig Sinn, wenn ein kleiner Wasserkocher mit 1 L Kapazität 3.000 Watt Leistung bietet. Zur besseren Orientierung verraten Wasserkocher-Tests, dass Geräte mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1,7 Liter rund 2.000 Watt Leistung haben. Damit werden Sie in ca. in 3 Minuten 1 L Wasser zum Kochen bringen.

Allerdings gibt es wie bei so vielen Küchen- und Haushaltsgeräten auch bei der Wasserkocher Leistung ein „zu viel“. Wie einschlägige Wasserkocher-Tests zeigen, lohnen sich nur selten mehr als 2.400 Watt, da sich der Zeitvorteil der kürzeren Kochzeit im Verhältnis zum erhöhten Stromverbrauch kaum rentiert bzw. auszahlt. Entsprechend der Größe variiert die Wasserkocher Leistung:

  • für einen Reisewasserkocher reichen 600 bis 1.000 Watt
  • für einen Wasserkocher mit einem maximalen Fassungsvermögen von 3 Litern sollte es dagegen schon 2.000 bis 2.400 Watt sein
  • einige Hersteller haben Wasserkocher mit einer Leistung von bis zu 3.000 Watt im Sortiment

Für den klassischen Otto-Normal-Verbraucher, der keine besonderen Anforderungen und Ansprüche hat, empfiehlt sich laut Wasserkocher Vergleich ein Wasserkocher mit 1,7 Liter Fassungsvermögen und 2.000 bis 2.400 Watt Leistung.

2.3. Material

Wasserkocher gibt es das Material betreffend in drei Varianten zu kaufen: aus Kunststoff / Plastik, Edelstahl und Glas.

  • Der Preisvergleich diverser Wasserkocher-Tests zeigt, dass die Modelle aus Kunststoff günstiger sind, aber nicht unbedingt eine schlechte Wahl sein müssen. Gute Plastikwasserkocher sind doppelwandig isoliert, robust und leiten somit nur wenig Wärme nach außen ab. Doch zugleich gibt es die These, dass beim Erhitzen Schadstoffe des Kunststoffes ins Wasser gelangen, weswegen sich Verbraucher verstärkt Wasserkocher ohne Plastik wünschen. Unabhängige Studienergebnisse zu dieser Behauptung gibt es jedoch nicht. Dennoch sollten Sie laut Wasserkocher Vergleich nicht unbedingt den billigsten vom billigsten Kunststoff Wasserkocher kaufen.
  • Wasserkocher aus Edelstahl sind sehr stabil und robust sowie gut isoliert und gut verarbeitet, aber in der Anschaffung dafür meist etwas teurer. Doch auch hier gibt es schwarze Schafe und so können vor allem besonders günstige Wasserkocher aus Edelstahl an der Außenwand ziemlich heiß werden. Achten Sie darauf, dass der Wasserkocher doppelwandig isoliert ist und nur wenig Wärme nach außen ableitet.
  • Weniger bekannt, aber eine interessante Alternative sind Wasserkocher aus Glas. Diese Art von Wasserkocher ist ein optisches Highlight, verlangt aber auch ein regelmäßiges Reinigen. Schließlich sind Kalk und andere Flecken auf dem Glas schnell sichtbar.

2.4. Heizelement

Das Heizelement beim Wasserkocher kann eventuell in Form einer Heizspirale gehalten sein, welches im direkten Kontakt mit dem Wasser steht, oder es befindet sich ein verdecktes Heizelement an Bord. Auch wenn die klassische Heizspirale nicht mehr zeitgemäß ist, sind immer noch viele Wasserkocher mit solch einem Heizstab ausgestattet. Der große Nachteil ist, dass sich durch den direkten Wasserkontakt schnell Kalk an der Heizspirale ansetzen kann.

Kalkablagerungen können zu Rost führen oder die Heizleistung beeinträchtigen und sogar das Heizelement beschädigen. Entsprechend sollten Sie regelmäßig den Wasserkocher entkalken. Da sind Wasserkocher mit einem verdeckten Heizelement definitiv die bessere und klügere Wahl, da sie hygienischer sind und sich der Wasserkocher leichter reinigen lässt.

2.5. Mit oder ohne Kabel?

Moderne Wasserkocher im Wasserkocher Vergleich sind eigentlich alle kabellos, was auch im Sinne des Komforts ist. Wir raten Ihnen mit Blick auf diverse Wasserkocher-Tests dringend zum Kauf eines Gerätes ohne Kabel, die auch als „Cordless Modelle“ bezeichnet werden. Diese Wasserkocher verfügen über eine Aufsetzstation / Docking-Station, auf die der Wasserkocher gestellt wird und die an die Steckdose angeschlossen wird. Nachdem das Wasser erhitzt wurde, können Sie den Wasserkocher kabellos abnehmen. Darüber hinaus kann der Wasserkocher kabellos leicht und direkt am Wasserhahn befüllt werden, ohne dass Sie jedes Mal den Stecker aus der Wandsteckdose ziehen müssen.

Bei einem Gerät mit einem festen Kabel müssen Sie auch nach dem Kochen immer erst den Stecker ziehen, bevor der Wasserkocher an eine andere Stelle getragen werden kann. Wollen Sie eine unbegrenzte Reichweite und Maximum an Komfort genießen, sollte der Wasserkocher kabellos bzw. Wasserkocher schnurlos sein. Wer den Wasserkocher nur an einem festen Ort verwenden will und auf Mobilität und Flexibilität weitgehend verzichten kann, kann durchaus zu einem Wasserkocher mit Kabel greifen. Hier bieten sich Heißwasserspender als Alternative an.

2.6. Wasserstandanzeige

Die Wasserstandanzeige ist ein nicht zu verachtender Faktor, da dieser das genaue Einfüllen und Ausschütten einer bestimmten / gewünschten Wassermenge ermöglicht bzw. erleichtert und Sie nicht mit einem zusätzlichen Messbecher hantieren müssen. Die Messskala sollte die Liter anzeigen und zugleich möglichst genau und gut ablesbar sein. Eine Wasserstandanzeige in der Innenwand ist laut Wasserkocher Vergleich weniger praktisch, da sich die transparente Wasserstandanzeige an der Außenwand besser ablesen lässt.

Empfehlenswert ist laut verschiedenen Wasserkocher-Tests zudem, wenn die Wasserstandanzeige auf dem Wasserkocher auf beiden Seiten oder mittig des Behälters aufgedruckt ist, da somit weder für Links- noch für Rechtshänder Nachteile entstehen.

2.7. Sicherheit und Überhitzungsschutz / automatische Abschaltung

Da Wasserkocher eine potentielle Gefahrenquelle darstellen, sollten Sie nicht bei der Sicherheit knausern. Wir legen Ihnen Im Wasserkocher Vergleich dringend ans Herz, sich einen Wasserkocher zu kaufen, der über ein TÜV-Siegel oder über ein Sicherheitssiegel Geprüfte Sicherheit (GS) oder Certificate Europe (CE) verfügt. Diese Modelle erfüllen den Sicherheitsstandard, sind für die private Nutzung geeignet und bergen kein Gefahrenrisiko. Aber auch Sie als Benutzer eines Wasserkochers können zur Sicherheit beitragen. So sollten Sie den Behälter niemals über den Maximalwert mit Wasser befüllen und nicht benutztes Wasser sofort wegschütten. So wird die Kalkablagerungen reduziert.

Ein guter Wasserkocher verfügt außerdem immer über einen Überhitzungsschutz bzw. eine sogenannte automatische Abschaltung. Das heißt, dass sich der Kocher nach dem Erhitzen und Erreichen des Siedepunktes (100 Grad Celsius) des Wassers automatisch ausschaltet. Auf diese Funktion sollten Sie im Sinne der erhöhten Sicherheit unbedingt achten. Vor allem bei Billigprodukten gibt es keinen Überhitzungsschutz, weswegen Sie von diesen Modellen besser Abstand nehmen sollten. Als weitere Schutz- und Sicherheitsfunktion schalten sich manche Wasserkocher auch dann automatisch ab, wenn der Deckel geöffnet wird oder sich kein Wasser mehr im Kessel befindet.

Vor allem die letzte Funktion, die als Trockengehschutz bezeichnet wird, ist sehr ratsam, da ein Betrieb des Kochers verhindert wird, wenn sich eine zu geringe Füllmenge oder gar kein Wasser im Behälter befindet. Denn ein trockener Wasserkocher kann die Heizstäbe beschädigen und zugleich können Plastikbauteile schmelzen und im schlimmsten Fall anfangen zu brennen. Somit verhindert der Trockengehschutz eine Überhitzung oder ein Entzünden des Gerätes.

2.8. Kalkfilter

Wenn Sie einen neuen Wasserkocher kaufen wollen, dann sollten Sie auch auf einen eingebauten Kalkfilter achten. Damit können Sie sich das ständige Entkalken des Wasserkochers mittels Essig oder einem speziellen Reinigungsmittel sparen. Darüber hinaus werden unschöne Kalkflecken auf der Oberfläche von Kaffee oder Tee verhindert. Bedenken Sie aber, dass die Kalkfilter regelmäßig gewechselt werden müssen und hierbei zusätzliche Kosten entstehen. Aber unterm Strich ist ein Modell mit einem integrierten Kalkfilter laut Wasserkocher Vergleich deutlich hygienischer.

2.9. Fangsieb

Wenn Sie in einer Region wohnen, in der das Trinkwasser sehr kalkhaltig ist, sollten Sie einen Wasserkocher kaufen, der über ein Fangsieb verfügt. Hierbei handelt es sich um ein ganz schlichtes, aber effizientes Filtersystem. Denn das integrierte Fangsieb filtert das Wasser und fängt kleine Kalkbrocken ab, die sich beispielsweise an der Heizspirale angesammelt haben. Geräte ohne solch einen Wasserfilter werden die kleinen Kalkstückchen nicht zurückhalten.

2.10. Bedienung

Eine einfache Bedienung und guter Komfort sollten bei der Auswahl des Wasserkochers eine große Rolle spielen. Achten Sie daher darauf, ob sich der Wasserkocher leicht mit einer Hand bedienen lässt. Zudem sollte sich das Kabel für den Sockel / die Docking-Station darunter aufwickeln lassen. Der Sockel sollte zudem rutschfeste Füße haben und einen Zentralkontakt in der Mitte haben, sodass Sie den Behälter ganz bequem in alle Richtungen drehen können.

Der Verbindungspunkt sollte überdies kreisförmig sein, damit ein leichtes Aufsetzen des Behälters auf das Stromteil gewährleistet wird. Der Deckel des Wasserkochers sollte sich nur per Knopfdruck öffnen und am besten langsam aufklappen, damit Wasserspritzer vermieden werden. Was den Bedienkomfort betrifft, gibt es noch diverse Zusatzfunktionen, die die Hersteller für einen Aufpreis anbieten. Dazu gehören Wasserkocher mit Temperaturanzeige, Wasserkocher mit Temperatureinstellung für Temperaturen unter 100 Grad oder Wasserkocher mit einer Warmhaltefunktion.

2.11. Reinigung

Dann und wann müssen bzw. sollten Sie den Wasserkocher reinigen / Wasserkocher entkalken. Damit dieser Prozess möglichst schnell und einfach über die Bühne geht, sollte sich das Gerät am besten leicht reinigen lassen. Doch was sind typische Eigenschaften eines leicht zu reinigenden Wasserkochers? Die Öffnung sollte möglichst groß und das Heizelement verdeckt sein, um in Wasserkocher-Tests gut abzuschneiden. Von einer Heizspirale ist abzuraten.

Um den Wasserkocher reinigen zu können, empfiehlt sich der Einsatz eines speziellen Reinigungsmittels. Alternativ können Sie auch zu Essig / Essigessenz und Wasser greifen, die über mehrere Stunden im Inneren des Wasserbehälters einwirkt. Meist sind diese Hausmittel genauso effizient und zudem deutlich günstiger. Bei durchschnittlicher Nutzung und normalen Härtegrad des Wassers sollte Sie rund alle drei Monate einmal den Wasserkocher reinigen / Wasserkocher entkalken.

Wasserkocher kaufen: Die besten Tipps auf einen Blick
  • das Fassungsvermögen (in Liter) richtet sich nach der Anzahl der Personen (ca. 750 ml Zwei-Personen-Haushalt; ca. 1,5 Liter für Vier-Personen-Haushalt) – minimale Füllmenge sollte etwa bei 250 ml liegen (reicht für ca. 1 Tasse)
  • auf gute Isolierung (Doppelwand) achten; vor allem bei Wasserkocher aus Edelstahl, da sich sonst das Gehäuse stark erhitzen kann und eine Verbrennungsgefahr besteht
  • Heizspirale sollte verdeckt sein (offene Heizspirale begünstigen Verkalkung, Verkeimung und erschweren die Reinigung)
  • Wasserkocher kabellos erhöht Flexibilität, Anschlusskabel für Stromteil sollte ausreichend lang sein
  • eine klare Wasserstandanzeige / Skala, die gut lesbar und möglichst genau ist
  • Überhitzungsschutz und automatische Abschaltung sollten an Bord sein
  • integrierter Kalkfilter und Wasserfilter erhöht Hygiene und erleichtert die Reinigung
  • leichte Bedienung am besten mit einer Hand
  • unbedingt auf Prüfsiegel wie CE, TÜV oder GS achten

3. Wasserkocher kaufen: Wo und welche Hersteller?

Wasserkocher findet man nahezu in jeder Küche. Kein Wunder, denn handelt es sich hierbei um ausgesprochen praktische Elektrogeräte, die zudem noch relativ preisgünstig zu haben sind und dabei eine erstaunlich hohe Lebenszeit haben. Doch wo kann man überhaupt einen Wasserkocher kaufen? Und welches sind die bekanntesten und besten Wasserkocher-Hersteller?

3.1. Wo Wasserkocher kaufen?

Wer auf der Suche nach einem neuen Wasserkocher ist, muss gar nicht lange suchen. Wer im Einzelhandel fündig werden will, sollte bei einem gut sortierten Elektrofachgeschäft seines Vertrauens vorbeischauen, wo stets ein großes Wasserkocher-Angebot (z.B. Russel Hobbs, Severin) zur Verfügung steht. Aber auch in großen Kaufhäusern mit einer Küchen- bzw. Elektroabteilung kann man Wasserkocher kaufen, genau wie in vielen größeren Supermärkten. Hier ist die Auswahl aber deutlich kleiner.

Das größte Wasserkocher-Angebot hat aber immer noch das Internet zu bieten, wo diverse große Online-Shops wie Amazon und Co. oder auch Versandhäuser ihre Dienste anbieten. Neben der großen Auswahl sind die Preise in der Regel meist deutlich günstiger. Auch wenn Wasserkocher, z.B. von Severin, alles andere als teuer sind, hat doch kaum einer Geld zu verschenken, sodass sich der Vergleich / Preisvergleich lohnt. Der Nachteil ist jedoch, dass Sie Ihren persönlichen Wasserkocher-Testsieger im Internet nicht anfassen können.

Wer auf die Haptik vor seiner Kaufentscheidung nicht verzichten kann, sollte zumindest im Handel „Probeanfassen“ und das Gerät genau von allen Seiten betrachten. Bevor Sie einen Wasserkocher kaufen, sollen Sie aber noch den einen oder anderen Wasserkocher-Test/-Testbericht lesen. Die Meinung von Experten kann durchaus behilflich sein, wobei auch Erfahrungsberichte von Kunden immer wieder aufschlussreich sind und weiterhelfen können.

Diese Zeit für den Vergleich sollten Sie sich immer nehmen, damit Sie am Ende den vermeintlich besten Wasserkocher finden. Notfalls raten wir Ihnen, sich für einen Wasserkocher-Testsieger oder ein Gerät aus den der Bestenliste zu entscheiden. So werden Sie garantiert nichts falsch machen. Wasserkocher werden oftmals auch in Kombination als Toaster Set oder Frühstücksset angeboten. Beim Toaster Set kommen Toaster und Wasserkocher als stilvolle Einheit daher, während sich das mehrteilige Frühstücksset in der Regel aus einem Wasserkocher, Toaster und Kaffeemaschine zusammensetzt. Hier lassen sich teilweise besonders attraktive und günstige Angebote finden.

3.2. Welche Wasserkocher-Hersteller gibt es?

Das Wasserkocher-Angebot ist groß und im Handel buhlen haufenweise Firmen und Unternehmen um die Gunst der Verbraucher. Folgende alphabetische Auflistung zeigt Ihnen die bekanntesten und auch besten Hersteller, deren Wasserkocher in Tests meist mit überzeugenden Testberichten abschneiden bzw. die für ihr sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bekannt sind.

  • AEG
  • Bomann
  • Braun
  • Clatronic
  • Kenwood
  • KitchenAid
  • Philips
  • Rowenta
  • Siemens

In dieser Liste sind sowohl Hersteller vertreten, bei denen Sie eher günstige Einsteigermodelle finden, bis hin zu Wasserkocher Herstellern aus dem gehobenen Segment, die für absolute Qualitätsprodukte bekannt sind, wie beispielsweise WMF, Russell Hobbs oder Bosch.

4. Wasserkocher: Praktische Funktionen

Die Hauptaufgabe, Wasser zu erhitzen, erfüllen alle Wasserkocher. Doch die Hersteller rüsten die Kocher mit immer mehr praktischen Zusatzfunktionen aus, die den Komfort und Umgang deutlich erleichtern. Aber auch die Sicherheit spielt beim Wasserkocher eine wichtige Rolle. Im Folgenden wollen wir Ihnen einmal aufzeigen, welche speziellen Funktionen und Besonderheiten die Wasserkocher heute zu bieten haben.

4.1. Praktische Zusatzfunktionen beim Wasserkocher

Die Hersteller statten die Wasserkocher mit immer mehr innovativen Funktionen aus. Während es früher lediglich ein An- und Ausschalter gab, können Sie bei modernen Geräten heute die Wasserkocher-Temperatur bestimmen.

4.1.1. Wasserkocher mit Temperaturanzeige

Diese Modelle haben sich in Tests als besonders komfortabel erwiesen und immer mehr Verbraucher achten darauf, dass ihr Wasserkocher mit Temperaturanzeige ausgestattet ist. Vor allem, wenn meist nur warmes anstatt kochendes Wasser benötigt wird, spielen diese Geräte ihre Stärke aus. Ein kurzer Blick auf die Temperaturanzeige und schon wissen sie, wie hoch die Wasserkocher-Temperatur ist.

4.1.2. Wasserkocher mit Temperaturvorwahl

Diese Funktion bietet im Vergleich zur Variante mit Temperaturanzeige eine noch komfortablere Bedienung. Denn bei einem Wasserkocher mit Temperaturwahl können Sie im Vorfeld die gewünschte Wassertemperatur einstellen, wobei hier meist mehrere Temperatur-Schritte bis 100 Grad eingestellt werden können. Der Wasserkocher mit Temperaturregler verfügt erfahrungsgemäß mindestens über vier oder fünf Schritte (z.B. 30 Grad, 50 Grad, 60 Grad, 70 Grad usw.).

Ist die gewünschte und voreingestellte Temperatur erreicht, machen sich manche – etwas kostspieligere – Modelle mit einem Signalton bemerkbar. Ein Wasserkocher mit Temperaturvorwahl bzw. Wasserkocher mit Temperaturregler ist durchaus praktisch, wenn man einen Tee trinken oder eine Tütensuppe aufgießen will. Denn hierfür benötigen Sie Wasser mit einer Temperatur von deutlich unter 90 Grad. Aber auch falls Babyfläschchen erwärmt werden sollen, ist es sehr sinnvoll, wenn der Wasserkocher mit einer Temperatureinstellung ausgestattet ist.

4.1.3. Wasserkocher mit Display

Dass der technische Fortschritt auch bei den Wasserkochern Einzug gehalten hat, verdeutlichen allein schon diversen Einstellungsmöglichkeiten für die Wassertemperaturen oder integrierte LED-Beleuchtung. Denn längst gibt es auch Wasserkocher mit Display zu kaufen. Der kleine Screen zeigt dabei an, welche Temperatur das Wasser erreicht hat und ist somit in Kombination mit einem Wasserkocher mit Temperaturwahl erhältlich. Somit handelt es sich bei einem Wasserkocher mit Display immer auch um einen Wasserkocher mit Temperaturanzeige.

4.1.4. Wasserkocher mit Warmhaltefunktion

Ebenfalls sehr praktisch sind Wasserkocher mit Warmhaltefunktion. So bleibt das Wasser nach dem Erhitzen für eine bestimmte Zeit (oft bis zu 30 Minuten) auf der gewünschten Temperatur. So müssen Sie das Wasser nicht immer wieder erhitzen, wenn es im Kocher vergessen wurde und auch zu einem späteren Zeitpunkt nochmals benötigt wird.

4.1.5. Wasserkocher mit Kalkfilter

Ein Kalkschutz im Wasserkocher ist für Personen, die in Regionen mit sehr kalkhaltigem Wasser wohnen, absolut zu empfehlen. Der Kalkfilter ist in Form eines kleinen Siebes an der Tülle des Wasserkochers angebracht und hält Kalkrückstände im Wasserkocher zurück, die sonst in der Tasse gelandet wären. Wenn Sie solch einen Wasserkocher im Test haben, sollten Sie darauf achten, dass sich der Kalkfilter herausnehmen lässt, damit dieser hin und wieder gereinigt oder gegebenenfalls durch einen neuen Kalkfilter ersetzt werden kann.

4.1.6. Wasserkocher mit Wasserfilter

Manche Wasserkocher sind sogar mit einem integrierten Wasserfilter ausgerüstet. Dieser soll dafür sorgen, dass das Wasser noch besser schmeckt und Metalle oder sonstige Schadstoffe aus dem Wasser gefiltert werden. Besonders bei diesen Modellen sollten Sie sich aber erst mithilfe eines Wasserkocher-Tests vergewissern, ob der Wasserfilter wirklich wie versprochen funktioniert.

4.2. Wichtige Funktionen beim Wasserkocher für mehr Sicherheit

Bei einem Wasserkocher ist die Sicherheit ein sehr wichtiges Thema, zumal es sehr schnell zu Verbrennungen kommen kann. Doch welche Vorrichtungen hat bzw. sollte ein Wasserkocher an Bord haben? Und welche Funktion haben diese?

4.2.1. Abschaltautomatik / Überhitzungsschutz
Stiftung Warentest

Auch die Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 12/2012 diese Art von Kochern getestet. Eine automatische Abschaltung gehört zur Standardausrüstung beim Wasserkocher. Diese hat die Funktion, dass sofort die Stromzufuhr unterbrochen wird, wenn das Wasser eine bestimmte Temperatur erreicht hat. Hierfür verfügen Wasserkocher meist über einen Temperaturfühler aus Bimetall, der durch aufsteigenden Wasserdampf erwärmt wird. Wird eine bestimmte Temperatur (in der Regel 90 Grad) erreicht, wird der Wasserkocher automatisch ausgeschaltet. Das ist aber nicht nur im Sinne der Sicherheit, sondern sorgt zugleich auch dafür, dass der Wasserkocher zum Erwärmen des Wassers auch nur soviel Energie bezieht, wie auch wirklich nötig ist.

Wie Wasserkocher-Tests zeigen, funktioniert die Abschaltautomatik meist aber nur, wenn der Deckel während des Kochvorgangs geschlossen ist. Wenn der Deckel auch nur leicht geöffnet ist, entweicht der Wasserdampf und die Abschaltautomatik kann nicht mehr greifen. Bei defekten Geräte kann es durchaus passieren, dass die Abschaltautomatik gestört ist, mit der Folge, dass das Wasser immer weiter kocht. Hier besteht die Gefahr eines Kurzschlusses, wobei bei einem Kunststoff Wasserkocher das Material zusätzlich noch anfangen kann zu schmelzen. Um das zu verhindern, sind die Kocher mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet.

4.2.2. Trockengehschutz

Der Trockengehschutz ist ebenfalls eine wichtige Sicherheitsvorrichtung, die dafür sorgt, dass sich der Wasserkocher mit leeren Behälter bzw. bei zu geringer Füllhöhe nicht einschalten lässt. Andernfalls würde das Heizelement permanent heizen, was im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass die Bodenplatte zu schmelzen oder gar zu brennen anfängt. So müssen Sie auch nicht befürchten, dass der Wasserkocher anfängt zu heizen, wenn Sie ihn aus Versehen anschalten, ohne vorher Wasser eingefüllt zu haben.

4.2.3. Lift-Switch-off-Funktion

Wird der Wasserkocher vom Sockel genommen, wird die Lift-Switch-off-Funktion aktiviert, die den Wasserkocher abschaltet. Durch das selbstständige Ausschalten wird verhindert, dass das Gerät beim erneuten Aufsetzen des Kochers auf den Sockel wieder weiter heizt. Auch diese Funktion sollte zur Sicherheitsausrüstung Ihres Wasserkochers gehören, wobei aber immer noch viele Geräte diese leider nicht bieten.

5. Kunststoff, Edelstahl oder Glas – was ist besser?

Wer sich einen Wasserkocher kaufen will, steht schnell vor der Frage, aus welchem Material das Küchengerät beschaffen sein soll. Angeboten werden Wasserkocher in der Regel in folgenden Varianten:

  • Wasserkocher aus hitzebeständigem Kunststoff
  • Wasserkocher aus Edelstahl
  • Wasserkocher aus Glas

Jedes dieser drei Materialien hat seine Vor- und Nachteile, wobei keines der Materialien die Funktion des Wasserkochers beeinflusst. Lediglich in puncto Handhabung und Robustheit sind Unterschiede festzustellen. So ist beispielsweise ein Wasserkocher aus Edelstahl oder aus Kunststoff immer eine gute Wahl, wenn es mal hektischer im Haushalt wird, zumal diese Modelle durchaus auch einen Fall auf den Boden verkraften. Bei einem Wasserkocher aus Glas wird ein Sturz hingegen mit dem Totalschaden bezahlt. Verschiedene Wasserkocher-Tests bestätigen die positiven und negativen Eigenschaften der verschiedenen Materialien.

5.1. Wasserkocher aus Kunststoff

Wasserkocher aus Kunststoff erfreuen sich nach wie vor einer sehr großen Verbreitung und sind im Handel am häufigsten vertreten. Eines der Hauptargumente dafür ist natürlich der Preis, denn wer einen Wasserkocher günstig kaufen will, wird schnell bei einem Modell aus Plastik landen. Doch nicht nur der geringere Preis darf als Vorteil angesehen werden, sondern auch die Handhabung betreffend haben diese Geräte einen Vorzug. Denn der Kunststoff Wasserkocher leitet die Hitze des kochenden Wassers nicht so stark nach außen ab. So wird das Gehäuse außen nicht so heiß und es besteht keine Gefahr vor Verbrennungen. Darüber hinaus können die Geräte als durchaus stabil und robust bezeichnet werden.

Nichtsdestotrotz sollten Sie aber auf Low-Budget- und Billiggeräte von der Restrampe für 5 Euro verzichten, zumal diese Modelle bei weitem nicht so eine gute Isolierung haben und zudem die Gefahr bestehen kann, dass Schadstoffe im Plastik enthalten sein können und sich diese Modelle als besonders empfindlich erweisen. Plastikmodelle haben aber bei vielen Verbrauchern einen schweren Stand und werden misstrauisch beäugt, da viele die Befürchtung haben, dass diese Geräte einen unangenehmen Plastikgeruch während des Betriebs ausstoßen können und das darüber hinaus schädliche Stoffe beim Aufkochen an das Wasser abgegeben werden. Entsprechend sind Wasserkocher ohne Kunststoff bzw. Wasserkocher ohne Plastik förmlich im Trend.

Aber bislang gibt es weder von Fachmagazinen noch von Verbraucherorganisationen eine Warnung, zumal auch bei einem Plastik-Wasserkocher Schadstoffprüfungen zur Routine gehören, bevor diese in den freien Verkauf genommen werden. Entsprechend kann Entwarnung gegeben werden, zumal nach aktuellem Stand-Wasserkocher aus Kunststoff nicht gesundheitsschädigend sind und daher nichts gegen deren Verwendung spricht. Und auch der Plastikgeruch lässt sich im Normalfall beheben. Hierfür sprechen viele Hersteller die Empfehlung aus, den Wasserkessel einige Male richtig auszukochen, damit vermeintlich anfallende Restspuren der Produktion ausgewaschen werden. Doch eine Garantie, dass sich der Kunststoffgeruch damit endgültig beheben lässt, gibt es nicht. An dieser Stelle wollen wir Ihnen aber nochmals unsere Empfehlung aussprechen, die Finger von Billigmodellen zu lassen und lieber ein paar Euro mehr in einen ordentlichen Plastikwasserkocher zu investieren.

5.1.1. Wasserkocher aus Kunststoff: Vorteile und Nachteile
  • sind günstig in der Anschaffung
  • sind hitzebeständig (heizen sich von außen nicht so stark auf)
  • es gibt sie in großer Vielfalt und tollen Designs
  • sind robust
  • viele Verbraucher befürchten Schadstoffe im Plastik
  • es kann ein unangenehmer Plastikgeruch entstehen
  • Billigprodukte sind nicht zu empfehlen

5.2. Wasserkocher aus Edelstahl

Die Edelstahl-Wasserkocher werden immer beliebter, was angesichts der vielen gebotenen Vorteile wenig verwunderlich ist. Das fängt schon von der Optik und dem Design an, da Edelstahl einfach schick aussieht und mit seiner schlichten Eleganz überzeugt. Auch ein Grund, warum sich dieses Material seit Jahren bei vielen anderen Küchengeräten mehr und mehr durchsetzt. Aber neben den optischen Vorzügen gibt es noch weitere positive Eigenschaften, die den Wasserkocher Edelstahl zu einer sehr beliebten Alternative zu den Kunststoffmodellen werden lässt.

Im Vergleich zu anderen Materialien erwärmt sich der Edelstahl schneller und zugleich wird die Wärme länger, als es zum Beispiel bei einem Kunststoff Wasserkocher der Fall ist, gespeichert. Entsprechend schneller kocht das Wasser und es bleibt länger heiß. Somit wird ein erneutes Erhitzen seltener vonnöten. Auf diese Weise wird sich auch langfristig der höhere Anschaffungspreis rentieren, da weniger Energiekosten anfallen. Die gute Isoliereigenschaft kommt vornehmlich bei einem Wasserkocher mit Warmhaltefunktion zum Tragen. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage und dem Wunsch vieler Verbraucher, sich einen Wasserkocher ohne Plastik zuzulegen, wächst auf der einen Seite die Auswahl, während die Preise gleichzeitig günstiger werden.

Doch genau wie beim Kunststoff Wasserkocher sollten Sie auch bei einem Edelstahl Wasserkocher bei Billigprodukten eine gesunde Portion Skepsis haben und sich am besten mithilfe eines Testberichts oder Kundenrezensionen über das Modell vorab informieren. Weitere Vorteile beim Wasserkocher Edelstahl ist, dass das Wasser geruchsneutral erhitzt wird und dabei bis auf ganz wenige Ausnahme nicht mit unerwünschten Stoffen belastet wird. Zudem zeigen Wasserkocher-Tests, dass Geräte aus Edelstahl rostfrei sind. Vor allem bei einer intensiven Nutzung kann es schnell passieren, dass bei einem Wasserkocher Rost entsteht. Bei einem Wasserkocher, der Innen Edelstahl hat, ist dies im Normalfall nicht möglich. Außerdem haben die meisten Geräte aus Edelstahl einen sogenannten Kalkfilter an Bord, der vor unerwünschten Kalkrückständen im Wasserkocher bzw. Wasserkessel schützt. Sehr praktisch, da sich ohne solch ein Filtersystem der Kalk am Heizelement absetzt und zur Minderung der Heizintensität beiträgt. Das führt dazu, dass der Wasserkocher mehr Energie verbraucht und im schlimmsten Fall geht das Gerät kaputt.

Was die Pflege betrifft, zeichnet sich der Edelstahl-Wasserkocher durch seine leichte Reinigung des mit Wasser zu befüllenden Wasserkessels aus. Doch es gibt auch einige negative Aspekte, die nicht verschwiegen werden dürfen. Denn die meisten Edelstahlkocher verfügen nicht über ein doppelwandiges Gehäuse, was bedeutet, dass sich die Außenseite des Materials trotz seiner guten Isolierfähigkeit stark aufheizt und heiß wird. Vor allem, wenn Kinder im Haus sind, sollten Sie darauf achten, dass das Model über ein „Cool Touch“ Gehäuse verfügt, die mit einer zusätzlichen Isolierschicht versehen sind. Wenig verwunderlich muss aufgrund des höheren Materialbedarfs in diesem Fall aber mit einem höheren Preis gerechnet werden. Andernfalls den Behälter möglichst nur am Griff anfassen.

Doch da auch Wasserkocher aus anderen Materialien heiß werden, ist dies kein stichhaltiges Argument, was gegen die Anschaffung eines Wasserkochers aus Edelstahl spricht. Zu bedenken ist jedoch, dass es nur ganz, ganz wenige Edelstahlkocher gibt, die völlig plastikfrei sind und bei denen es sich somit um einen Wasserkocher ohne Kunststoff handelt. Fast in jedem Modell befindet sich zumindest ein bisschen Plastik, wobei typische Wasserkocher Bauteile aus Kunststoff z. B. die Isolationsschicht unter dem Deckel, die Wasserstandanzeige oder der Kalkfilter sind. Diese Bauteile aus Kunststoff lassen sich kaum vermeiden, wobei aber auch die Kontaktfläche mit dem heißen Wasser im Kessel nur minimal ist.

5.2.1. Wasserkocher aus Edelstahl: Vorteile und Nachteile
  • sieht gut aus (optische Vorteile)
  • geruchsneutrale Wassererhitzung
  • sehr gute Isolierung – Wasser bleibt länger und wird schneller heiß (thermische Vorteile)
  • sehr robust
  • rostfrei
  • Kalkfilter meist integriert
  • leichte Reinigung
  • hohe Nachfrage sorgt für steigende Auswahl und sinkende Preise
  • werden außen heiß (Abhilfe verspricht gute Isolierung – Cool Touch Gehäuse)
  • fast kein Gerät ist völlig plastikfrei
  • Vorsicht vor Billiggeräten, die oftmals nur mit einer dünnen Edelstahlwand verkleidet werden
  • teurer in der Anschaffung

5.3. Wasserkocher aus Glas

Wer weder einen Wasserkocher aus Edelstahl noch aus Kunststoff haben will, für den bietet sich mit einem Glas-Wasserkocher eine weitere Alternative an, die sich ebenfalls einer wachsenden Beliebtheit erfreut. Doch was zeichnet Wasserkocher aus Glas aus? Wasserkocher aus Glas sind allein schon aufgrund ihrer optischen Wirkung für Design-Ästheten sehr interessant, da diese Geräte in jeder Küche ein echter Blickfang sind. Allein das moderne, stylische Design ist vor allem bei der jüngeren Käuferschicht ein Hauptargument für die Anschaffung, zumal auch mit Lichteffekten gespielt und das Wasser in eine andere Farbe getaucht werden kann. Aber Glas-Wasserkocher bieten zudem noch praktische und funktionelle Vorzüge.

Glas ist geschmacks- und geruchsneutral und es enthält keine gesundheitlichen Stoffe, die beim Kochen des Wassers herausgelöst werden können, wie es bei Kunststoff- oder auch Edelstahl-Modellen in Ausnahmefällen vorkommen kann. Zwar gibt es auch beim Glas-Wasserkocher kaum Vertreter zu finden, die gänzlich plastikfrei sind, doch im Vergleich zum Edelstahlkocher ist die Chance größer. Da Glas keine Poren hat, werden weniger Angriffsflächen für Keine und Schimmel geboten. Und sollte es zu Schmutzablagerungen kommen, lassen sich diese am Glas schnell erkennen und reinigen.

Das größte Manko beim Wasserkocher aus Glas ist natürlich die Empfindlichkeit des Materials. Einmal nicht aufgepasst und schon drohen sichtbare Kratzer, Sprünge oder im schlimmsten Fall zerbricht der Glasbehälter. Hier überzeugt die Plastik- und Edelstahl-Variante durch ihre Robustheit. Das ist auch der Hauptgrund, warum man Glas-Wasserkocher nicht so häufig in Haushalten findet. Ferner werden Glas-Wasserkocher an der Außenseite ebenfalls sehr heiß und aufgrund der schlechten Isolierung wird das aufgeheizte Wasser relativ schnell abkühlen. Wenn Sie einen Glas-Wasserkocher kaufen wollen, sollten Sie darauf achten, dass die Bereiche, mit denen man in Kontakt kommt (bspw. Griff) eine Wärmeisolierung haben.

Auch sollte das Glas extrem hitzebeständig sein, da die höheren Temperaturen beim Glas sonst schnell leichte Risse hervorrufen oder es zu Sprüngen kommt. Zudem erfordern diese Wasserkocher in Regionen mit stark kalkhaltigem Wasser einen hohen Zeitaufwand für die Reinigung. Denn am Glas werden Kalkablagerung schnell sichtbar und hinterlassen einen schmuddeligen Eindruck. Wenn Sie einen Glas-Wasserkocher reinigen wollen, gilt es aber auf scheuernde Reinigungsmittel oder Stahlwolle zu verzichten, da diese Kratzer entstehen lassen können.

5.3.1. Wasserkocher aus Glas: Vorteile und Nachteile
  • sehr stylisches und modernes Design
  • weniger anfällig für Keime, Bakterien oder Schimmel
  • Oberfläche lässt sich leicht reinigen
  • keine Geschmacksverfälschung, da keine Weichmacher oder Metallbestandteile ans Wasser abgegeben werden
  • Chance, ein plastikfreies Modell zu finden, sind größer als bei Edelstahl Wasserkocher
  • muss regelmäßig gereinigt werden, da Schmutzablagerungen schnell sichtbar sind
  • sehr empfindliches, zerbrechliches Material
  • werden an der Außenseite ebenfalls sehr heiß
  • schlechte Isolierung lässt erhitztes Wasser schneller abkühlen
  • sind meist schwerer als Plastik- oder Edelstahlwasserkocher
  • für Familien mit Kleinkindern nicht geeignet (Bruchgefahr)
  • hohe Bruchanfälligkeit verlangt nach vorsichtigen Umgang

5.4. Wasserkocher aus Keramik – die besondere Teekanne

Eine Besonderheit stellen Keramik-Wasserkocher dar, die aber im Vergleich zu den Modellen aus Edelstahl oder Kunststoff deutlich weniger verbreitet sind. Meist handelt es sich bei solch einem Wasserkocher um einen speziellen Teekocher. Denn das Gros der Keramik-Wasserkocher ist im Design einer Teekanne gehalten und sie werden als Bestandteil eines gesamten Teeservice angeboten. Entsprechend gibt es Keramik-Wasserkocher auch mit verschiedenen Motiven, Farbmustern oder aber in unterschiedlichen Farben wie rot, grün, weiß oder braun. Wie der Vergleich zeigt, sind Keramik-Wasserkocher meist sehr klein und haben ein Fassungsvermögen von weniger als 1L. Für den direkten Teegenuss am Tisch sind Wasserkocher aus Keramik eine sehr praktische Alternative.

6. Welche Arten von Wasserkocher gibt es?

Zwar dienen Wasserkocher immer nur dem Zweck, Wasser in kurzer Zeit zu erhitzen, doch dafür gibt es diese praktische Alltagsgeräte in verschiedenen Arten. Zum einen können Wasserkocher bezüglich ihrer Materialien unterschieden werden, wobei es Wasserkocher aus Edelstahl und Kunststoff gibt sowie Glas-Wasserkocher als auch Keramik-Wasserkocher.

Zum anderen lassen sich Wasserkocher aber noch bezüglich ihres Einsatzortes und der Optik unterscheiden, wie wir Ihnen im Folgenden aufzeigen. Die klassische Variante ist der Wasserkocher für den heimischen Bedarf in der Küche. Doch zudem gibt es auch kleine Mini-Wasserkocher, die auf Reisen oder gar im Auto eingesetzt werden oder spezielle Design Wasserkocher im Retro-Look.

6.1. Reisewasserkocher

  • Reisewasserkocher sind kompakt und klein und – wie der Name schon sagt – der perfekte Begleiter für Reisen. Egal ob beim Zelten, auf dem Campingplatz oder auch fürs Ausland. Dank der kompakten Bauweisen lassen sich Reisewasserkocher leicht und platzsparend verstauen. Der Behälter bei einem Wasserkocher für Reisen hat, beträgt in der Regel bis zu 1 L.
  • Reisewasserkocher sind meist aus Kunststoff gefertigt, sodass sie im Vergleich zu ihren Artgenossen aus Edelstahl oder Glas leichter sind.
  • Aufgrund ihrer kleinen Größe sind Reisewasserkocher schon zu einem sehr günstigen Preis im Handel erhältlich, doch auch hier sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Neben einer ordentlichen Ausstattung sind Gewicht und Größe beim Kauf ein wichtiges Kriterium.
  • Reisewasserkocher sind aber längst nicht nur für den mobilen Einsatz unterwegs zu empfehlen. Genauso sinnvoll ist eine Verwendung im Single-Haushalt oder im Büro bzw. auf der Arbeit.
  • Reisewasserkocher gibt es großer Vielfalt und entsprechend mit verschiedenen Funktionen. Hier spielen zwar vor allem persönliche Bedürfnisse eine Rolle, doch auf Funktionen für eine erhöhte Sicherheit wie beispielsweise eine gute Isolierung, automatische Abschaltung, Trockengehschutz sowie ein Überhitzungsschutz sollte nicht verzichtet werden.
  • Viele Reisekocher können mittels 12V Anschluss und Adapter auch an den Zigarettenanzünder angeschlossen, über die Energie der Autobatterie betrieben und somit als Wasserkocher im Auto genutzt werden.

6.2. Auto-Wasserkocher

  • Bei einem Auto Wasserkocher handelt es sich im Grunde genommen um einen Reisewasserkocher.
  • Wichtig ist, dass dieser Mini-Wasserkocher mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1L einen 12V Anschluss hat. So kann der Auto Wasserkocher an den Zigarettenanzünder angeschlossen und mit Strom versorgt werden. Ideal für den Einsatz beim Camping oder im Wohnmobil.
  • Beim Kauf darauf achten, dass das Modell einen Hitzeschutz, automatische Abschaltung und den Trockengehschutz hat. Zudem wäre eine gute Isolierung absolut ratsam, damit der Wasserkocher fürs Auto von außen nicht zu heiß wird.
  • Während der Fahrt sollte aus sicherheitsrelevanten Aspekten niemals Wasser im Kocher erhitzt werden.

6.3. Mini-Wasserkocher

  • Mini Wasserkocher haben die gleichen Eigenschaften wie Reisewasserkocher, wobei deren Fassungsvermögen meist nicht über 500 ml reicht. Angesichts der geringen Behältergröße sind diese Geräte perfekt, um sehr kleine Wassermengen für lediglich eine Tasse zu erhitzen.
  • Manche Mini Wasserkocher sind speziell für die Zubereitung von Babynahrung konzipiert und optimiert.
  • Mini Wasserkocher können aber auch im Single-Haushalt oder in kleinen Küchen, in denen nur wenig heißes Wasser für beispielsweise Kaffee oder Tee benötigt wird, sehr sinnvoll sein.
  • Auch für den kleinen Mini Wasserkocher gilt, dass die Sicherheit bei der kompakten Bauweise nicht leiden sollte. Demnach sind Überhitzungsschutz, Trockengehschutz oder die automatische Abschaltung genauso unabdingbar wie eines der Sicherheitskennzeichen TÜV, CE oder GS.
  • Mini Wasserkocher werden auch für den Einsatz im Auto / Wohnwagen angeboten und verfügen entsprechend über einen 12V Anschluss. Auch hier gilt, dass der Wasserkocher aus Sicherheitsgründen nicht während der Fahrt in Betrieb genommen wird.

6.4. Design-Wasserkocher

  • Design-Wasserkocher heben sich durch ihre Optik vom klassischen Wasserkocher von der Stange ab. Zur Kategorie der Design-Wasserkocher können auch die Geräte aus Edelstahl oder Glas gezählt werden, die ein individuelles Design haben und meist wertvoller und edler als ihre Kunstoff-Pendants aussehen.
  • Der Retro-Wasserkocher gehört genauso wie der LED Wasserkocher zur Gruppe der Design-Wasserkocher.
  • In der Regel sind Design-Wasserkocher in der Anschaffung aber auch teurer als klassische Modelle aus Kunststoff.
  • Auch wenn beim Kauf eines Design-Wasserkochers natürlich die Optik und das Design an erster Stelle stehen, sollten Sie auch an die sicherheitsrelevanten Aspekte sowie die Energieeffizienz des Gerätes nicht vernachlässigen.

6.5. Wasserkocher mit LED

  • Ein moderner Wasserkocher mit LED ist ein ganz besonderes Highlight. Denn meist sind am Boden dieser Modelle LEDs eingelassen, sodass sich die Farbe des Wassers bei ansteigender Temperatur verändern.
  • In der Regel fängt das Wasser in bis zu fünf verschiedenen Farben an zu leuchten, bis es sich von 50 über 70 bis hin zu 100 Grad erhitzt.
  • Wie der Vergleich zeigt, sind Wasserkocher LED zum Großteil aus Glas gefertigt, sodass der LED-Farbeffekt auch wirklich sichtbar ist.
  • Mit einem LED Wasserkocher wird das Wassererhitzen zu einem tollen Farbspiel.
  • Was die technische Ausstattung betrifft, stehen Wasserkocher mit LED den normalen Geräten im Nichts nach.
  • Wasserkocher mit LED sind hervorragend als Geschenk geeignet, da sie alles andere als alltäglich sind.

6.6. Retro-Wasserkocher

  • Retro-Wasserkocher werden vor allem wegen ihres Desgins gekauft, haben aber ansonsten alle bekannten Ausstattungen und technischen Eigenschaften wie gewöhnliche Wasserkocher zu bieten.
  • Das Design bei einem Wasserkocher im Retro-Look ist meist an die 60er oder 70er Jahre angelehnt. Dabei bieten die Hersteller eine große Bandbreite verschiedener Farben und Muster. Besonders beliebt sind bunte Farben wie grün, rot oder braun. Aber auch ganz schlicht in Weiß oder Cremefarben sind Retro-Wasserkocher erhältlich.
  • Das Fassungsvermögen liegt bei den meisten Modellen zwischen 1 und 1,5 Liter.
  • Ein besonderes Feature ist der Pfeifton, den manche Retro Wasserkocher von sich geben, wenn das Wasser anfängt zu kochen. Der Pfeifton erinnert dabei an einen alten Kessel / Wasserkessel.
  • Nahezu alle Wasserkocher im Retrostyle verfügen über eine automatische Ausschaltung, der einen Überhitzungsschutz garantiert, sowie einen Trockengehschutz.
  • Nicht nur im Design unterscheiden sich die Retro-Wasserkocher, sondern auch in der Art des jeweils verwendeten Heizelements. Manche Modelle verfügen über einen flaches, im Boden integriertes Heizelement, andere über eine nicht mehr ganz zeitgemäße Heizspirale.
  • Die Leistung betreffend haben Wasserkocher im ansprechenden Retro Design richtig Power zu bieten und meist 2.200, 2.400 oder sogar 3.000 Watt. Zudem sind alle Retro-Wasserkocher kabellos.
  • Retro-Wasserkocher sind zudem hervorragend als Geschenk geeignet.

7. Wasserkocher-Alternativen im Vergleich

Es gibt so einige Gerätschaften, mit denen sich Wasser erhitzen lässt. Egal ob Sie nun Wasser für eine Tasse Tee, eine Kanne Kaffee oder zum Kochen von Nudeln brauchen. Der Wasserkocher schneidet in Tests im Vergleich zu seinen Konkurrenten wie Wasserkessel, Kochtopf, Teekocher oder Samowar die Energiebilanz betreffend jedoch immer besser ab. Soll heißen, dass nichts schneller und energieeffizienter Wasser erhitzt als ein elektrischer Wasserkocher. Im Folgenden zeigen wir Ihnen dennoch die Vorteile und Nachteile im Duell zwischen Wasserkocher und alternativen Produkten.

7.1. Wasserkocher vs. Teekessel

Nüchtern betrachtet kann der Teekessel oder Wasserkessel dem Wasserkocher nicht sprichwörtlich das Wasser reichen. Nicht nur, dass der Wasserkocher das Wasser schneller erhitzt als der Wasserkessel, zudem wird auch weniger Energie benötigt. Doch wer wie damals Wasserkochen will, der kommt natürlich bei einem nostalgischen Teekessel auf seine Kosten, wobei die modernen Tee- bzw. Wasserkessel durch Funktionalität und hochwertiges Design bestechen. Apropos Design: Heute können Sie Wasserkocher kaufen, die im angesagten Retro-Look Erinnerungen an Großmutters guten alten Teekessel wach werden lassen.

7.2. Wasserkocher vs. Kochtopf

In vielen Haushalten wird Wasser auch auf die klassische Methode im Kochtopf auf der Herdplatte erhitzt. Aber auch hier gewinnt der Wasserkocher das direkte Duell und erweist sich im Hinblick auf Energieeffizienz und Zeitaufwand als die deutlich bessere und effektivere Lösung.

7.2.1. Wasserkocher vs. Induktionsherd: Das besondere Duell

Interessant wird das Duell, wenn man den Kochtopf auf einen Induktionsherd stellt, zumal Induktion im Vergleich zu den unterschiedlichen Herdarten die beste Energieausnutzung bietet. Hier zeigt sich, dass ein moderner Induktionsherd kaum länger als ein Wasserkocher braucht, um Wasser zu erhitzen. Der große Nachteil ist jedoch, dass Induktionskochfelder in der Anschaffung sehr teuer sind und zudem nur für den Induktionsherd geeignete Töpfe und Pfannen benutzt werden können. Da ist man mit einem Wasserkocher zumindest in der Disziplin Wasser erhitzen deutlich günstiger und besser beraten.

7.3. Wasserkocher vs. Teekocher / Teeautomat

Der Teekocher, auch Teeautomat oder Teemaschine genannt, spielt zumindest in der Teezubereitung in der Königsklasse. Denn diese modernen Geräte übernehmen den kompletten Herstellungsprozess, sodass Sie sich ganz entspannt den Tee schmecken lassen können. Zwar gibt es natürlich auch beim Teekocher modellabhängig großer Unterschiede, aber unterm Strich ist für den Tee-Liebhaber ein Teekocher sicher die bessere Alternative, zumal Sie mit diesen Geräten auch ausschließlich Wasser erhitzen können. Aber wer nur hin und wieder Tee trinkt und für andere Einsatzzwecke in der Küche heißes Wasser benötigt, der sollte im Zweifelsfall dann doch lieber zum Wasserkocher greifen.

7.4. Wasserkocher vs. Samoware

Die Samoware dient vor allem dazu, größere Mengen Tee über einen längeren Zeitraum warmzuhalten und ist somit ideal für den Einsatz bei Feiern, Gesellschaften, Büros oder in Privathaushalten mit exzessiven Teetrinkern. Zwar wird bei den aktuellen Modellen der große Wasserkessel elektrisch betrieben, doch Nostalgiker heizen bei der Samoware nach wie vor mit Holzkohle. Somit kann auf einen Wasserkocher verzichtet werden, aber für die allgemeine Wassererhitzung ist der Wasserkocher dann doch die deutlich bessere und schnellere Wahl.

7.5. Wasserkocher vs. Heißwasserspender

Heißwasserspender kennt man vor allem aus dem Gastronomiebereich, aber es gibt auch Heißwasserspender mit einem kleineren Fassungsvermögen für den Privathaushalt zu kaufen. Auch diese Küchengeräte werden elektrisch betrieben, wobei das Wasser ähnlich schnell wie bei einem Wasserkocher erhitzt wird und somit für Kaffee, Tee oder die schnelle Suppe bereitsteht. Über einen Hahn wird das heiße Wasser entnommen. Der Vorteil beim Heißwasserspender gegenüber dem Wasserkocher ist, dass genau die Menge Wasser erhitzt wird, die benötigt wird. Doch mithilfe einer Skala können Sie auch beim Wasserkocher die Menge im Vorfeld genau festlegen, dennoch ein Punktgewinn für den Heißwasserspender.

Zudem ist die Mengenbestimmung über den Hahn sehr angenehm und komfortabel. Dafür sind diese Geräte deutlich teurer und zudem nicht für den mobilen Einsatz bestimmt. Denn während Sie beim Wasserkocher den Behälter mit dem heißen Wasser einfach wie eine Kaffee- oder Teekanne an den gewünschten Einsatzort tragen können, stellt der Heißwasserspender nur direkt an Ort und Stelle über den Hahn heißes Wasser zur Verfügung. Die Flexibilität und günstigere Anschaffungspreis sind eindeutige Pro-Argumente für den Wasserkocher.

8. Wasserkocher: Reinigung und Pflege

In nahezu jedem Haushalt befindet sich ein Wasserkocher. Doch längst nicht alle nehmen es mit der Pflege und Reinigung des Küchengerätes so genau. Im Sinne der Lebenszeit sollte man aber regelmäßig den Wasserkocher reinigen bzw. den Wasserkocher entkalken. Im Folgenden finden Sie ein paar praktische Tipps und Tricks, wie der Kocher schnell und einfach wieder auf Vordermann gebracht wird.

8.1. Wasserkochen entkalken: Womit?

Kalk ist der größte Feind des Wasserkochers, dem Sie aber mit ein bisschen Pflege effektiv begegnen können. Doch womit lässt sich der Wasserkocher am besten entkalken?

Methode Tipps
Entkalken mit Essig oder Essigessenz
  • Essig bzw. Essigessenz ist ein probates und effektives Mittel aus dem Super- oder Drogeriemarkt wie Rossmann, um Kalk zu bekämpfen. Soll der Wasserkocher entkalkt werden, dann wird so viel Essig / Essigessenz in den leeren Behälter gegeben, bis der verkalkte Boden vollständig mit der Flüssigkeit bedeckt ist.
  • Der Essig sollte für 10 bis 20 Minuten einwirken, bevor der Behälter mit normalem Leitungswasser aufgefüllt und eingeschaltet wird. So wird der Essig-Wasser-Mix aufgekocht und die Kalkablagerungen werden sich lösen.
  • Anschließend die Flüssigkeiten einfach ausschütten, wobei auch sämtliche Kalkablagerungen entfernt werden. Sollte der Kalk hartnäckig sein, kann das Essig enthaltende aufgekochte Wasser auch ein paar Stunden im Wasserkocher verbleiben und so seine Wirkung über einen längeren Zeitraum zu entfalten.
Entkalken mit Zitrone
  • Auch Zitrone ist ein bewährtes Hausmittel gegen Kalk. Nehmen Sie eine Dicke Scheibe Zitrone und reiben die Innenseite des Wasserkochers gründlich damit ein. Drücken Sie die Zitrone so fest an die Gehäusewand, das der Zitronensaft austritt und sich am Boden über dem Heizstab ansammelt.
  • Anschließend wird, ohne dass der Saft abgegossen wird, der Behälter mit Wasser aufgefüllt und das Gerät angeschaltet. Nach dem Kochen den Wasserkocher noch einmal mit klarem Wasser ausspülen, um eventuell Rückstände vom Zitronenfruchtfleisch zu entfernen.
  • Nach dieser Reinigung wird der Wasserkocher im neuen Glanz erstrahlen.
Entkalken mit Backpulver
  • Backpulver ist ebenfalls geeignet, damit Sie den Wasserkocher reinigen und entkalken können. Geben Sie eine Tüte Backpulver in den leeren Kocher und füllen anschließend Wasser nach. Als Nächstes wird das Backpulver-Wasser-Gemisch zum Kochen gebracht.
  • Bedenken Sie aber, dass das Backpulver beim Erhitzen schäumt, weswegen der Behälter nicht bis zum Maximum mit Wasser befüllt werden sollte. Nach dem Aufkochen sollten Sie das Gemisch nur für etwa eine Stunde einwirken lassen und dann abgießen.
  • Danach am besten noch einmal frisches Wasser im Behälter zum Kochen bringen. Dann ist der Wasserkocher entkalkt, schön sauber und wieder einsatzfähig.
Entkalkten mit Entkalkungsmittel
  • Besonders hartnäckigen Kalkablagerungen im Wasserkocher können Sie mit speziellen Tabs oder flüssigem Entkalker zu Leibe rücken. Das Reinigungsmittel wird mit Wasser gemischt und in den Behälter gefüllt.
  • Der Tab wird dagegen in das bereits mit Wasser gefüllte Gerät gegeben. Das Wasser wird anschließend aufgekocht und die Mischung sollte dann etwa für eine Stunde einwirken. Wurde das Reinigungsgemisch ausgeschüttet, sollten Sie den Wasserkocher mehrfach mit klarem Wasser ausspülen, um Reinigungsreste zu entfernen.
  • Chemische Entkalkungsmittel sind jedoch teurer. Um sich die Kosten zu sparen, empfiehlt es sich, den Wasserkocher regelmäßig mit den genannten Hausmitteln zu reinigen.

8.2. Wasserkocher reinigen: Auch an Filtersysteme denken

Bei der Grundreinigung eines Wasserkochers sollten Sie aber auch an die Filter denken. Der Wasserfilter, der Kalkstückchen zurückhält, sollte hin und wieder gründlich unter fließendem Wasser abgespült und gereinigt werden, während – insofern vorhanden – der Kalkfilter auch ausgetauscht und durch einen neuen zu ersetzen ist. Denken Sie am besten schon beim Vergleich bzw. der Anschaffung des Wasserkochers an die spätere Reinigung. Ein integrierter Kalkfilter erspart das manuelle Entkalken, während ein verdecktes Heizelement die Reinigung deutlich leichter ausfallen lässt als eine Heizspirale, die mit dem Wasser in Kontakt steht.

8.3. Unterschiede beim Material beachten

Wenn Sie den Wasserkocher reinigen wollen, gilt es insbesondere bei einem Glas-Wasserkocher vorsichtig zu sein. Verzichten Sie auf den Einsatz von scheuernden Reinigungsmitteln und verwenden keinesfalls Stahlwolle, da sonst unschöne Kratzer im Glas auftreten, die Sie nicht mehr wegbekommen. Da gerade bei einem Wasserkocher aus Glas Kalkablagerungen schnell sichtbar werden und einen unhygienischen Eindruck vermittelt wird, sind diese Modelle besonders pflegeintensiv. Wie oft Wasserkocher reinigen? Letztendlich ist es jedem selbst überlassen, wann bzw. wie oft der Wasserkocher gereinigt bzw. entkalkt wird, wobei natürlich auch die Einsatzhäufigkeit eine wichtige Rolle spielt. Wir empfehlen Ihnen jedoch, alle drei Monate eine Reinigung bzw. Entkalkung durchzuführen.

Werfen Sie ruhig regelmäßig einen Blick ins Innere um sich einen Eindruck über den Reinheitsgrad zu machen. Das gilt besonders für alle Verbraucher, die in Regionen mit stark kalkhaltigem Wasser wohnen. Wird der Wasserkocher von innen und außen geputzt, dann sollte im Sinne der Sicherheit unbedingt die Stromverbindung unterbrochen werden.

Tipp: Schütten Sie übriggebliebenes Wasser immer aus dem Wasserkocher aus, damit dieses im Inneren erst gar keine Kalkbildung hervorrufen kann.

8.4. Wasserkocher in der Spülmaschine reinigen?

Die Verlockung ist groß: Warum sich selber die Mühe machen, wenn man doch die Reinigung der Spülmaschine überlassen kann. Doch das sollte Sie zwingend unterlassen. Denn ein Wasserkocher ist ein elektrisches Gerät und würde garantiert bei der Reinigung in einer Spülmaschine oder auch im Waschbecken kaputtgehen.

9. Stromverbrauch des Wasserkoches im Vorfeld überprüfen

Ein Wasserkocher ist ein sehr komfortables Küchengerät, dass den Alltag erleichtert. Denn auf Knopfdruck heißes Wasser zu bekommen, ist schon praktisch! Doch hierfür benötigt der Wasserkocher natürlich Energie in Form von Strom. Doch wie sieht es mit dem Stromverbrauch aus? Wie schneidet der Stromverbrauch im Vergleich zu anderen Methoden zum Wassererhitzen ab? Und wie lässt sich der Wasserkocher Stromverbrauch senken?

9.1. Wie viel Strom verbraucht ein Wasserkocher?

Die meisten Wasserkocher haben eine Leistung zwischen 2000 und 3000 Watt. Bis das Wasser zum Kochen gebracht wurde, dauert es je nach nach Menge und Leistung zwei bis vier Minuten. In dieser Zeitspanne ist der Wasserkocher Stromverbrauch relativ hoch, doch im Vergleich zu anderen Geräten wird weniger Strom verbraucht und somit weniger Stromkosten erzeugt. Wenn man von einem Fassungsvermögen von 1 Liter und von knapp 30 Cent Stromkosten pro Kilowattstunde ausgeht, dann kostet 1 Liter heißes Wasser ca. 3 Cent.

9.2. Stromverbrauch im Vergleich zu anderen Geräten

Wie verschiedene Wasserkocher-Tests zeigen, ist diese Variante im Vergleich zu anderen Küchengeräten wie Mikrowelle oder Kochtopf immer noch die stromsparende Methode, um Wasser zu erhitzen. Der Energieverbrauch beim Erhitzen eines halben Liters Wasser ist bei einem modernen Wasserkocher etwa nur halb so hoch wie bei einem Herd oder einer Mikrowelle. Auch wenn 1 Liter Wasser erhitzt wird, liegt das Einsparungspotential bei rund ein Drittel an Energie. Vor allem gegenüber dem Kochgeschirr wie einem Topf oder Teekessel auf einer Herdplatte hat der Wasserkocher Vorteile. Denn das Kochgeschirr besteht im Normalfall aus Metall, welches viel Energie aufnimmt, die aber ungenutzt bleibt. Bei einem Wasserkocher befindet sich der Heizstab dagegen direkt im Gerät, meist verdeckt im Boden oder als freiliegende Heizspirale, sodass es nur zu geringen Energieverlusten kommt, was wiederum einen unnötigen Stromverbrauch verhindert. Beim Erhitzen von Wasser verbrauchen andere Geräte mehr Strom, was den Wasserkocher zur besten Wahl für die Wassererhitzung werden lässt.

9.3. Stromverbrauch senken: Tipps und Tricks

  • So sollte beispielsweise immer nur so viel Wasser im Behälter erhitzt werden, wie auch tatsächlich benötigt wird. Logischerweise braucht der Wasserkocher mehr Energie, umso mehr kaltes Wasser erhitzt werden muss. Und die verlängerte Zeitdauer zum Erhitzen verursacht folgerichtig auch zusätzliche und nutzlose Stromkosten.
  • Eine automatische Abschaltautomatik hilft ebenfalls, den Stromverbrauch zu optimieren. Denn diese Funktion sorgt dafür, dass sich das Gerät automatische ausschaltet, wenn das Wasser den Siedepunkt erreicht hat.
  • Muss das Wasser wirklich zum Kochen gebracht? Diese Frage sollten sich Nutzer ruhig immer wieder stellen, da es manchmal genügt, wenn das Wasser auf eine Wasserkocher-Temperatur von 60 oder 70 Grad erhitzt wird. Wenn kein kochendes Wasser benötigt wird, kann der Wasserkocher vor dem Erreichen des Siedepunktes manuell ausgeschaltet werden. In diesem Zusammenhang sind Wasserkocher mit Temperaturanzeige oder Wasserkocher mit Temperaturwahl sehr praktisch.
  • Den Wasserkocher entkalken ist eine weitere Maßnahme, um den Stromverbrauch zu senken. Denn durch die Kalkschicht auf der Heizspirale wird die Wärmeabgabe an das Wasser behindert. Das trifft aber nur auf Geräte zu, bei denen die Heizspirale im direkten Kontakt mit dem Wasser steht und nicht verdeckt im Bodenelement ist.
  • Tipp: Nutzen Sie den Wasserkocher nicht nur um Teewasser zu erhitzen. Immer wenn beim Kochen heißes Wasser benötigt wird (z.B. Nudeln, Reis oder Kartoffeln kochen), sollten Sie hierfür die Leistung des Wasserkochers in Anspruch nehmen. Das spart Zeit, Energie und auch noch Geld.

10. Wasserkocher richtig entsorgen

Auch wenn Wasserkocher sehr langlebig sind, halten die praktischen Wassererhitzer nicht ewig. Vor allem bei besonders billigen Modellen kann die Funktionstüchtigkeit schneller als gedacht auf der Strecke bleiben. Eine Wasserkocher-Reparatur lohnt sich eigentlich nie oder ist oftmals auch gar nicht erst möglich. Und da man im Handel Wasserkocher günstig kaufen kann, sollten Sie defekte Geräte am besten gegen ein neues Modell austauschen. Doch auch wer sich einfach nach ein paar Jahren mal wieder einen neuen Wasserkocher gönnen will, der vielleicht mehr Features wie Warmhaltefunktion oder Temperaturwahl zu bieten hat, steht vor der Frage: Wohin mit dem alten Wasserkocher? Wie wird ein Wasserkocher richtig entsorgt?

Auch, wenn verlockend es und bequem klingt: Im Hausmüll hat ein elektrisches Gerät wie ein Wasserkocher nichts zu suchen. Denn zum einen verfügt ein Wasserkocher über jede Menge Bauteile, die sich für das Recycling eignen, zum anderen würden auch viele wertvolle Rohstoffe wie beispielsweise Bimetall verloren gehen. Darüber hinaus wird auch die Umwelt belastet, wenn der Kocher einfach im Hausmüll landet. Für eine fachgerechte Wasserkocher-Entsorgung ergeben sich zwei Optionen:

10.1. Wasserkocher im Handel entsorgen

  • Sie können Ihren alten / kaputten Wasserkocher im Groß- und Einzelhandel zurückgegeben, denn diese sind grundsätzlich hierzu verpflichtet. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie das Produkt auch genau bei diesem Händler gekauft haben, wo Sie den Wasserkocher entsorgen wollen. Sobald der Händler Ihre Marke im Sortiment hat, muss das alte, defekte Elektrogerät auch wieder zurückgenommen werden.
  • Für die Rückgabe entstehen keine Kosten! Denn der Groß- und Einzelhandel ist genau wie bei Umverpackungen von Konsumgütern zur kostenlosen Entgegennahme verpflichtet.
  • Haben Sie den Wasserkocher online gekauft, können Sie das defekte Gerät ebenfalls bei einem Einzelhändler, der Geräte Ihrer Wasserkocher Marke führt, zurückgegeben.

10.2. Wasserkocher über den Recyclinghof entsorgen

  • Als Alternative können Sie Ihren alten Wasserkocher auch bei einem Recyclinghof abgeben und entsorgen.
  • In den meisten Kommunen ist die Abgabe in häuslichen Mengen kostenlos. Sollten aber in Ihrer Gemeinde oder Stadt dennoch Gebühren für die Entsorgung des Sondermülls anfallen, dann ist die Abgabe bei einem Händler auf jeden Fall die günstigere Lösung und somit vorzuziehen.
  • Den Standort für den nächstgelegenen Wertstoffhof erfahren Sie über das Unternehmen, welches in Ihrer Gegend für die Müllabfuhr verantwortlich ist. Genau wie andere Elektrogeräte wird auch der Wasserkocher der fachgerechten Entsorgung zugeführt.

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Wasserkocher Test & Vergleich: schnell und heiß muss es sein
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Bildnachweise: SFIO CRACHO/Shutterstock.com (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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