Ja, es gibt eine ganze Reihe von Mitteln, die das Weiß der Wäsche schützen oder es zurückbringen.
Grauschleier, gelbliche Flecken und Verfärbungen stammen von Seifenresten, Farben anderer Textilien, Lebensmittelrückständen oder Deodorant.
So pauschal lässt sich das nicht sagen, denn manche Materialien vertragen keine hohen Temperaturen.
Möchten Sie weiße Wäsche waschen, sollten Sie dabei verschiedene Punkte beachten. So stellen Sie sicher, dass die Textilien sich nicht verfärben, vergilben oder einen Grauschleier bekommen. Wie Sie dabei vorgehen, was Sie bei bestimmten Materialien beachten sollten und welche Hausmittel wirksam sind, erfahren Sie hier.
1. So sollten Sie im Normalfall weiße Wäsche waschen
Sortieren Sie Ihre Wäsche grundsätzlich, ehe Sie sie in die Waschmaschine stecken: Sie sollten nämlich weiße und bunte Wäsche nie zusammen waschen. Bei jedem Waschgang lösen sich winzige Farbpartikel und bleiben an den Fasern der anderen Textilien hängen. Dadurch wird das Weiß der Wäsche getrübt.
Der Grauschleier kann sich auch entwickeln, wenn Sie zu viel oder zu wenig Waschmittel verwenden. Setzen Sie auf ein Vollwaschmittel in Pulverform – viele dieser Mittel enthalten optische Aufheller oder sanfte Bleichmittel, die das Weiß wieder hervorholen. Beachten Sie die Hinweise zur richtigen Dosierung! Wichtig ist auch, dass Sie die Maschine nicht überfüllen: Wird die Wäsche zusammengedrückt, können sich Waschmittelreste darin verfangen.
Zeigen sich dennoch irgendwann Flecken auf Ihrer weißen Wäsche, können Sie sie zunächst einmal mit Hausmitteln behandeln. Danach wird die Wäsche in der Maschine wieder deutlich weißer, wie dieses Video zeigt:
2. Es hängt vom Material ab, wie Sie weiße Wäsche waschen
Beim Sortieren der Wäsche sollten Sie nicht nur auf die Farbe achten, sondern auch auf das Material: Ihre Bettwäsche und Handtücher gehören nicht zusammen mit dem Nachthemd aus Seide oder dem bedruckten Shirt in die Maschine. Tatsächlich führen hohe Temperaturen eher zu einem strahlenden Weiß, aber manche Materialien vertragen sie nicht.
2.1. So können Sie unempfindliche weiße Wäsche waschen
Baumwolle und Leinen vertragen hohe Temperaturen, daher können Sie ein Programm von 90 oder 95 Grad auswählen. So werden Handtücher, Bettwäsche, Servietten und Unterwäsche hygienisch sauber. Werfen Sie aber grundsätzlich erst einen Blick in den Waschzettel: Geben die Hersteller an, dass Sie das Textil höchstens bei 60 Grad waschen sollten, dann gilt dies als Obergrenze. Vollwaschmittel ist hier grundsätzlich das Mittel der Wahl.
2.2. Andere Stoffe vertragen keine hohen Temperaturen
Seide oder Wolle dürfen Sie manchmal gar nicht in der Waschmaschine waschen, in anderen Fällen geben die Hersteller an, dass sie 30 Grad vertragen. Für Wolle gibt es ein spezielles Programm und das passende Wollwaschmittel. Aber auch Kleidung aus synthetischen Stoffen und solche mit Aufdruck sollten Sie nicht bei mehr als 30 bis höchstens 40 Grad waschen – je nachdem, was der Waschzettel empfiehlt. Wählen Sie ein Feinwaschmittel und die Einstellung „pflegeleicht„.
Tipp: Damit der Druck nicht beschädigt wird, ziehen Sie das Kleidungsstück vor dem Waschen auf links.
3. So können Sie Verfärbungen und Flecken aus weißer Wäsche entfernen
Es gibt eine ganze Reihe von Tipps, wie Sie mit Hausmitteln weiße Wäsche waschen und wieder strahlend sauber bekommen können. Ob diese helfen, hängt aber von der Art der Flecken und auch vom Material der Wäsche ab. Probieren Sie es auf jeden Fall, denn die Mittel sind günstig und belasten die Umwelt nicht:
- Essig: Die Säure löst Schmutz von den Fasern und vertreibt den Muff aus vergilbter Wäsche. Geben Sie einfach eine Tasse Essig in das Weichspülerfach der Waschmaschine und lassen Sie das gewohnte Programm laufen. Alternativ legen Sie die Wäsche zwei Stunden lang in einer Lösung aus Wasser und Essig (im Verhaltnis 2:1) ein, ehe Sie sie ganz normal waschen.
- Natron oder Backpulver: Natron ist ein Bestandteil von Backpulver. Mischen Sie eine halbe Tasse davon mit unter das Waschpulver in der Maschine oder geben Sie alternativ ein Päckchen Waschpulver auf die Wäsche in der Trommel.
- Zitronensäure: Legen Sie die Wäschestücke in einer Mischung aus Wasser und Zitronensäure ein, wobei Sie einen Esslöffel Säure auf einen Liter Wasser geben. Nach mindestens acht Stunden waschen Sie die Wäsche wie gewohnt.
- Milch: Auch bei der Milch ist es die Säure, die die Fasern reinigen soll. Legen Sie die Wäschestücke in kalte Milch mit kaltem Wasser (im Verhältnis 2:1) und fügen Sie einige Eiswürfel hinzu. Nach einer Stunde waschen Sie die Wäsche in der Waschmaschine aus.
- Salz: Die Körner sollen eine abschleifende Wirkung haben. Geben Sie hundert Gramm davon mit in die Waschtrommel, ehe Sie die Maschine anstellen, sollen die Körner in der Bewegung die Schmutzpartikel von der weißen Wäsche herunterreiben und sie so reinigen.
- Wasserstoffperoxid: Das Mittel hat einen bleichenden Effekt. Sie können mit der dreiprozentigen Lösung (nicht höher dosiert!) Flecken direkt vorbehandeln, sollten aber immer auch etwa eine halbe Tasse davon zum Waschmittel hinzufügen.
4. Bleichmittel und Chlor sollten Sie nur im Notfall benutzen
In zahlreichen Bleichmitteln oder Weißwaschmitteln ist Chlor enthalten, und es gibt auch immer wieder Ratgeber, die Chlorreiniger zum Entfernen von Flecken aus weißer Wäsche empfehlen. Es ist allerdings besser, wenn Sie darauf verzichten: Die Umwelt dankt es Ihnen, denn die Reiniger können ziemlichen Schaden anrichten.
Auch ohne umweltschädigenden Effekt ist es besser, wenn Sie mit anderen Mitteln Ihre weiße Wäsche waschen. Chlor ist nämlich ziemlich aggressiv und greift das Gewebe an. Entsprechend kommt es bei häufigerer Anwendung der bleichenden Mittel leicht zu dünnen Stellen oder gar zu Löchern im Stoff.
Tipp: Stellen Sie fest, dass Sie Ihre Wäsche mit den hier genannten Mitteln nicht mehr richtig weiß bekommen, geben Sie sie am besten in die Reinigung.
5. Sonnenlicht bleicht die Wäsche aus
Wenn Sie Ihre weiße Wäsche waschen, hängen Sie sie idealerweise zum Trocknen in die Sonne. Die UV-Strahlen wirken nämlich auf natürliche Weise bleichend. Was bei bunter Wäsche ein Ärgernis ist, weil die Farben verblassen, kann Ihnen bei der weißen nur willkommen sein. Aber holen Sie sie nach Möglichkeit herein, sobald sie trocken ist, denn zu viel UV-Licht kann wiederum zum Vergilben führen.
5. Für den ökologischen Fußabdruck: Umweltfreundliches und natürliches Wäscheweiß ohne Chlor
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