Das liegt an dem Material der Fasern, das aus Zellulose aus Holz gewonnen und chemisch veredelt wird.
Wie Sie Ihre Kleidungsstücke aus dem empfindlichen Stoff richtig waschen, verrät Ihnen der Blick auf den Waschzettel – es gibt je nach Zusammensetzung größere Unterschiede.
Viskose gehört nicht in den Trockner, sondern wird nass aufgehängt oder ausgebreitet zum Trocknen hingelegt.
Möchten Sie Viskose waschen, gilt es, mehrere Punkte zu beachten. Viskose ist ein leicht fallender Stoff, der sich angenehm auf der Haut anfühlt. Allerdings ist er nicht ganz pflegeleicht und kann leicht einlaufen. Was die Besonderheiten der Faser sind, wie Sie sie richtig waschen, trocknen und pflegen, erfahren Sie hier.
1. Das sind die Besonderheiten von Viskose
Je nach Herstellungsart kann die Kunstfaser Viskose eher an Baumwolle oder an Seide erinnern. Von der Atmungsaktivität her hingegen gleicht sie vor allem dem Leinen. Sie verbraucht relativ wenige Ressourcen in der Herstellung und ist daher vergleichsweise umweltschonend. In diesem Video erfahren Sie weitere Eigenschaften des künstlich hergestellten Stoffes:
2. So können Sie Viskose waschen
Wie Sie Ihr Kleidungsstück aus Viskose richtig waschen, entnehmen Sie am besten immer dem eingenähten Waschzettel: Es gibt zwar einige allgemeine Regeln, doch das, was die Hersteller auf diesem Hinweisschild angeben, ist diesen Richtlinien immer vorzuziehen. Oft wird die Viskose mit anderen Fasern gemischt, um sie etwas robuster und pflegeleichter zu machen.
2.1. Das beachten Sie beim Waschen in der Waschmaschine
Erlaubt der Hersteller, dass Sie das Kleidungsstück in der Waschmaschine waschen, sind einige Besonderheiten wichtig: Wählen Sie einen Waschgang mit niedriger Temperatur – bei reiner Viskose nicht mehr als 30 Grad oder gar die Kaltwäsche. Nur so können Sie sichergehen, dass den empfindlichen Fasern nichts passiert.
Gibt der Hersteller an, dass das Gewebe auch 40 Grad verträgt, können Sie sicher sein, dass Ihr Pullover oder Shirt aus Viskose auch den entsprechenden Waschgang ohne Einlaufen übersteht. Allerdings sollten Sie grundsätzlich kein Waschmittel in Pulverform benutzen, da es sich in den Fasern festsetzen kann. Stattdessen verwenden Sie ein flüssiges Feinwaschmittel. Weichspüler hingegen ist nicht nötig: Die Faser bleibt von allein angenehm weich. Außerdem ist Weichspüler ziemlich umweltschädlich, daher können Sie hier getrost darauf verzichten.
Füllen Sie die Waschmaschine am besten nur bis zu einem Drittel. Achten Sie darauf, dass die Kleidungsstücke, die Sie hineingeben, weder Reißverschlüsse noch Pailletten oder andere Verzierungen aufweisen, die das zarte Gewebe beschädigen könnten. Auch auf das Mitwaschen von schweren Stoffen wie Jeans sollten Sie verzichten. Alternativ stecken Sie das Stück aus Viskose zum Waschen in einen Netzbeutel: Er bietet einen gewissen Schutz.
Tipp: Auf das Schleudern verzichten Sie besser – oder stellen Sie eine kurze Dauer bei einer geringen Umdrehungszahl ein.
2.2. Im Zweifelsfall waschen Sie besser von Hand
Fehlt der Waschzettel oder zeigt er an, dass das Kleidungsstück nicht für die Waschmaschine geeignet ist, waschen Sie es von Hand. Dafür benutzen Sie kaltes oder zumindest kühles Wasser und ein Feinwaschmittel. Weichen Sie das Kleidungsstück ein und arbeiten Sie behutsam das Seifenwasser hinein, ohne stark zu rubbeln: Dabei könnten die empfindlichen Fasern nämlich reißen. Spülen Sie das Seifenwasser nach dem Waschen mit klarem Wasser aus.
Tipp: Ist eine Vorbehandlung nötig, ehe Sie das Kleidungsstück aus Viskose waschen, benutzen Sie am besten Gallseife.
2.3. In manchen Fällen hilft nur die Reinigung
Manchmal zeigt der Waschzettel an, dass das Stück weder in der Waschmaschine noch von Hand gewaschen werden darf. Hängen Sie es daher nach dem Tragen immer so auf, dass es sorgfältig auslüften kann. Bei Flecken und starken Verunreinigungen geben Sie es in die Reinigung.
3. So trocknen Sie die Viskose richtig
Wenn Sie Viskose waschen, ohne sie danach zu schleudern, hält sie am Ende des Waschgangs noch viel Wasser. Gleiches gilt für die Handwäsche. Wringen Sie den zarten Stoff nicht aus – die Fasern können reißen, sodass Sie das Stück versehentlich irreparabel beschädigen! Besser ist, das Kleidungsstück austropfen zu lassen. Sie können es auch ein bisschen schütteln, um möglichst viel Wasser loszuwerden.
Dann hängen Sie das Kleidungsstück zum Trocknen auf. Haben Sie bedenken, dass der feine Stoff von der Wäscheklammer in Mitleidenschaft gezogen werden könnte, können Sie ihn auch ausbreiten: Legen Sie ihn auf ein trockenes Handtuch und lassen Sie ihn hier in aller Ruhe trocknen. Der Trockner ist tabu – darin können die Kleidungsstücke nur allzu leicht einlaufen.
4. Beim Bügeln ist Vorsicht geboten
Möchten Sie Ihr Kleidungsstück aus Viskose bügeln, sollten Sie das grundsätzlich tun, solange es noch vom Waschen etwas feucht ist. Ziehen Sie es auf links und stellen Sie das Bügeleisen auf die niedrigste Stufe. Glätten Sie behutsam die Falten und lassen Sie das Eisen nicht auf einer Stelle stehen.
Manche Menschen lehnen das Bügeln auf links ab, da sie finden, dass man so nur schwer die Falten aus dem Stoff bekommt. Gehören Sie dazu, sollten Sie für Ihre Kleider aus Viskose eine Ausnahme machen: Bügeln Sie diesen Stoff auf rechts, kann er leicht unschöne glänzende Stellen bekommen.
5. Waschempfehlung: Viskose nur mit Feinwaschmittel waschen
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